[Comic] Dark Ages – Finstere Zeiten

Erstellt am 4. April 2023 von Vincisblog @Vincisblog

Tom Taylor kann alternative Geschichten zu Heldenteams schreiben. Das hat er bereits mit Injustice unter Beweis gestellt. Wie sieht es aus mit Helden aus dem Haus der Ideen? Dark Ages hat damit schon einmal Erwartungen geweckt.

Der Plot

In New York City bebt die Erde, kurz darauf ist der Strom weg. Aber das ist noch nicht alles. Bei allen Spider-Wesen klingelt der Spinnensinn lauter als jemals zu vor. Kurz darauf ist Uatu – der Beobachter da. Er kommt mit schlechten Nachrichten. Es bleiben nur noch Stunden.

Vision, Scarlet Witch, Dr. Strange, die Unsichtbare und das Ding sollen alles gerade biegen und den sogenannten Unamker besiegen. Der Plan scheint zu funktioniert – oder zumindest teilweise. Die Folgen sind schrecklich. Die Erde wird in die Finsternis gestürzt.

Ohne Elektrizität, keine Rüstung oder Schalter, keine lebenserhaltende Maschinen, kein künstliches Leben und keine Netzdüsen. Nicht geht mehr. 7 Jahre sind vergangen und Apocalypse versucht, mit Killgrave eine Änderung zu bewirken.

Mein Comic Senf

Wenn ich an Tom Taylor denke, denke ich daran, wie er jeden Helden genau kennt und die Stärken, aber auch die Schwächen gut darstellen kann. Das hat er eindrucksvoll bei Injustice, aber auch bei DCeased (ja der Zombie-Virus) unter Beweis gestellt.

Im Marvel Lager ist das ebenfalls erkennbar, aber es ist nicht so stark. Es beginnt damit, dass es irgendwie nicht düster und ernst genug erscheint. Warum das so ist, kann ich ehrlicherweise nicht sagen. Lustig ist der Comic nicht, aber er wirkt manchmal so.

Die Steigerung von Gefahr – in dem Fall: wenige Stunden bis zum Untergang, Rettung, um dann erneut ins Chaos zu stürzen – wirkt aufgesetzt und zu sehr „gewollt“. Wer gerne Superhelden Comics liest, wird das Prinzip von durchschnittlichen Events kennen. Alles bleibt folgenlos (auch in diesem Alternativ-Szenario).

Für etwas Unterhaltung konnte gesorgt werden, aber es ist kein Meilenstein oder ein Must-Read. Dazu passiert zu wenig „besonderes“ und zu viel Standard-Action-Kost. Wenn ihr mal einen kleinen Snack wollt, greift ruhig zu. Ich wurde unterhalten.

Meine letzten Worte:

Finstere Marvel-Zeiten

Review