[Comic] Cyborgs [1]

Dystopische Welten mit körperlichen „Upgrades“ sind spätestens seit Cyberpunk ein interessantes Feld. Ein Comic, der dieses Feld beackern möchte, ist Cyborgs. Der größte Clou war mir vor dem Beenden gar nicht bewusst. Das ist nicht nur irgendeine Comic-Serie.

Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 1: Ronin

Yuko Matsumoto kommt zur Welt und hat offensichtlich keinen leichten Start ins Leben. Ihre Eltern sind nicht erfreut. Sie wirken abgeschlafft – was normal sein kann – aber vor allem planen sie, das Baby loszuwerden. Nur ihr Onkel Akira Matsumoto ist glücklich und möchte sie aufnehmen.

[Comic] Cyborgs [1](c) Splitter Verlag [Comic] Cyborgs [1](c) Splitter Verlag

Was haben die Eltern für ein Problem mit Yuko? Yuko ist ohne Arme geboren. Wenn es nach den Eltern gegangen wäre, hätten sie legale Sterbehilfe beantragt. In der Welt sind Behinderungen verpönt und somit sind die Gedanken „normal“. Akira zieht in der Folge groß.

Sie erlebt – trotz mittelmäßiger Prothesen – Mobbing, bis ein neues Gesetz Leben für Behinderungen unmöglich macht. Es kommt zu Demonstrationen und Eskalationen. Akira und Yuko müssen fliehen. Die Verfolgung wird direkt aufgenommen. Haben sie eine Chance?

Mein Comic Senf

Dieser Comicband erzählt Yukos Geschichte aus ihrer Sicht. Erst gegen Ende wird die Welt erklärt: Ein atomarer Holocaust hat das Leben in Silos nötig gemacht. Mit neonazistischen Ideen wurde ein Silo überfallen und somit begann das Leid in der Stadt Europa.

Dies ist weitestgehend ein Prolog und die Einführung in die Welt. Wer damit rechnet, dass im nächsten Band es an dieser Stelle weitergeht, wird überrascht sein. Die ersten vier Bände erzählen unterschiedliche „Vorgeschichten“, um dann im fünften Band alles zusammenzuführen. Das ist cool!

[Comic] Cyborgs [1](c) Splitter Verlag [Comic] Cyborgs [1](c) Splitter Verlag

Dadurch wird die Welt pro Band größer und man bekommt genügend Zeit, die einzelnen Personen kennenzulernen. Mit Yuko hat dies hervorragend funktioniert, so gut, dass ich mir vorstellen kann, wie ich mit ihr mitleiden würde, wenn es ihr an den Kragen ginge.

Es wird reichlich Text geboten, also braucht man etwas Zeit. Es ist dennoch gut und spannend erzählt. Die Menge des Textes ist auch nötig, ob dies in den Folgebänden auch so ist, oder ob sogar der Stil abweicht, wird sich zeigen. Ich bin angefixt.

[Comic] Cyborgs [1] Meine letzten Worte:

Interessantes Konzept

Review


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