[Comic] Black Hammer: Colonel Weird – Cosmagog

Erstellt am 24. September 2021 von Vincisblog @Vincisblog

Nachdem ich erst einen Spin-Off zum Black Hammer Universum besprochen habe, kommt nun ein weiterer. Diesmal wird eine Hauptfigur der Hauptserie behandelt. Es geht um niemanden geringeres als Colonel Randall Weird. Wird es jetzt „weird“?

Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der Plot

Colonel Randall Weid befindet sich in einer Wüste. Vor ihm ist eine Tankstelle, sonst ist ringsrum niemand zu sehen. Wo – und vor allem wann – ist Randall? Eigentlich sollte er doch nur Milch und Brot holen. In der Folge wechselt Randall die Zeiten. Mal ist er ein kleiner Junge und mal kämpft er gegen den Anti-Gott.

  • (c) Splitter Verlag
  • (c) Splitter Verlag

Dabei erkennt er ein Muster und verliert es dann aber rasch wieder. Eine gewisse Struktur zieht in die Geschichte ein. Schon in seiner Kindheit wusste er, das er immer anders war. Woran Randall das merkt? Er wird nicht akzeptiert und rumgeschubst.

Er ist lange weg, auf einen Para-Energie-Trip. Dabei weiß er alles und dennoch hat er irgendwas ganz wichtiges vergessen. In jeder Zeit, wo der Colonel auftritt, heißt es er sei Jahre weggewesen. Wie viele Jahre war er wirklich weg? Und wo war er? Die wichtigste Frage ist aber: was hat er vergessen?

Mein Comic Senf

Die Hauptfigur diesen Bandes: Colonel Randall Weird, ist wahrlich keine sympathische Figur. So habe ich sein Handeln immer mit Argwohn in der Hauptserie verfolgt. Also war ich bei diesen Band mit gemischten Gefühlen unterwegs. Sollte ich mich auf den Band freuen oder etwas Unsicherheit verspüren.

Wenn man dann hört worum er in den Band geht, ist die Unsicherheit nicht verflogen. Schließlich geht es doch nur um Randall. Ist das nicht langweilig? NEIN! Diese Geschichte ist, gerade wegen der Erzählweise, sehr interessant und spannend.

  • (c) Splitter Verlag
  • (c) Splitter Verlag

Wo führt das alles hin? Was wird hier thematisch behandelt und in welche Richtung entwickelt sich die Geschichte? Diesen Fragen folgt man genauso gespannt, wie den Seiten. Und ich sag es geradeheraus: das lohnt sich! Ein sehr wohliges Gefühl macht sich breit.

Dazu kommt noch der ausgezeichnete Zeichenstil. Es mag ein bisschen komisch klingen, aber es sieht wie gemalt aus (sorry besser kann ich es nicht beschreiben). Die Farben sind verwaschen und wirken wie mit Wasserfarben gezeichnet. Der Stil ist genau der Stil, der zu Colonel Weird passt. Mal wieder ein starker Spin-Off.

Meine letzten Worte:

Gar nicht mal so weird

Review