Der dunkle Ritter ist wahrlich kein unbekannter Begriff für Batman. Die offensichtliche Verbindung in das Mittelalter, mit Rittern und Schwertern, wurde bisher noch nicht gezogen. Das musste Tom Taylor dringend ändern.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1
Das Ende von Krypton steht kurz bevor. Jor-El kann mit seiner schwangeren Frau Lara gerade noch fliehen. Sie landen auf der Erde, im Mittelalter. 19 Jahre sind vergangen, die Burg El ist ein Königreich und der Fledermaus-Prinz beschützt die Königsfamilie.
Mit seinen Robins geht er auf die Jagd der Magie der Banshee. In einem vertrauenswürdigen Gespräch erfährt Bruce von Jor-El etwas, was sein Leben verändern könnte. Bevor er alles verarbeiten kann, wird die Szene brutal beendet.
König Jefferson – der das Königreich der Stürme anführt – hat Angst vor den El’s. Seine Taten führen dazu, dass Zala Jor-El ihre Wut freien Lauf lässt und damit noch mehr Öl ins Feuer gießt. Der Grüne Mann ist auch noch unterwegs und hat eine interessante Vergangenheit.
Mein Comic Senf
Wenn ihr auf der Suche nach einer guten Fantasy-Story seid, dann braucht ihr hier nicht lange drüber nachzudenken. Es ist ein guter Comic, aber kein guter Fantasy Comic. Was der Unterschied ist? Batman und die Ritter aus Stahl ist ein typischer Thronfolger und Kämpfe unter Königreichen Geschichte. Und das nicht mal in besonders kreativ.
Was macht es zu einem guten Comic? Wenn man sich mit den DC Charakteren auskennt, wird man viel Spaß haben. Die Unterschiede sind spaßig und sehr fein. Kal-El und Bruce sind verändert, fast schon vertauscht. Ob nun die Robins, Harley Quinn oder John Constantine alles zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Die Rückblenden – was seit der Landung passiert ist – kommen zum rechten Zeitpunkt und lockern das Geschehen auf. Ebenfalls der Abschluss – der Bruce ein neues Zuhause gibt – ist stark, vor allem wenn ihr nochmal auf den vorherigen Absatz schaut.
Tom Taylor kann Alternativgeschichten, erst recht, wenn er beweist, dass er jede DC Comicfigur aus dem Effeff kennt und das auch zu Papier bringen kann. Ohne diese Kenntnisse wäre der Comic nicht so gut. Das Niveau ist nicht so hoch wie bei Injustice und DCeased, aber immer noch unterhaltsam.
Meine letzten Worte:
DC Fantasy