[Comic] Batman – One Bad Day: Two-Face

Erstellt am 16. April 2023 von Vincisblog @Vincisblog

Ein kleiner Moment, oder ein schlechter Tag. Das Konzept habe ich euch schon bei Riddler vorgestellt, diesmal geht es um einen weiteren Schurken, und zwar: Two-Face. Der Name Mariko Tamaki sorgt bei mir schon für Interesse, zu Recht?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der Plot

Harvey Dent wirkt sauer und hat einen Mann fest an seinem Hals im Griff, dabei schwebt er über den Häuserschluchten. Batman und die Polizei sind aber auch zur Stelle. Wer ist der Mann und wie konnte es so weit kommen?

Die Vergangenheit von Harvey Dent wird gezeigt, aber auch die Geschichte von Harvey Dent Senior. Er feiert seinen 88. Geburtstag. Ein großes Event mit prominenten Gästen ist geplant. Auch Bruce Wayne ist mit von der Partie.

Auftritt Two-Face und Batman. Das ist die Erschaffung eines neuen Two-Face, er hält es schlicht nicht mehr aus. Aber wer ist hier der Held und wer ist der Schurke. Wie sooft hat die Medaille zwei Seiten, das passt perfekt zu Two-Face.

Mein Comic Senf

Die Optik die Javier Fernandez aufs Papier bringt ist direkt mit der ersten Seite überzeugend. Sie zieht einen in den Bann und trägt den Band bis zum Schluss. Optisch kann man dieser Auskopplung der „One Bad Day“-Reihe nichts vorwerfen.

Der andere Teil kommt von Mariko Tamaki – einer Autorin, der ich gerne Comics „abkaufe“. Leider ist das hier – wenn man ehrlich ist – eine sehr durchschnittliche Story. Es unterhält und es regt ein bisschen zum Nachdenken an. Aber sonst ist es nur okay.

Man hat sich dafür entschieden, einen anderen Bereich aus dem Leben von Harvey Dent zu beleuchten, als üblich. Das ist lobenswert und auch eine gute Idee. So richtig Bezug zu Dent hat die Geschichte aber nicht wirklich. Man hätte die Geschichte auch jedem anderen Schurken überstülpen können.

Klar, der Ansatz mit den zwei Seiten kommt durch, aber man interpretiert hier mehr rein, als dass er groß ausgelebt und gezeigt wird. Ein bisschen Potenzial ist liegen geblieben, aber verschenkt ist der Band nicht. Dafür kann man den Band ohne Vorwissen lesen.

Meine letzten Worte:

Durchschnitt

Review