Ein schlechter Tag reicht aus und Bane hat direkt ein Label verpasst bekommen: Der Schurke, der Batman das Rückgrat gebrochen hat. Was vielen Lesenden bekannt sein sollte, wird auch in diesem One Bad Day Comic zum Thema. Kann sich Bane von den alten Vorurteilen lösen, oder haftet es zu stark an ihm?
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Der Plot
Es beginnt mit Wrestling, der Übermächtige Bane tritt an und der Gegner ist Batman. Natürlich erwartet jeder Zuschauer das Bane das macht, womit er berühmt geworden ist: Batman das Rückgrat brechen. Natürlich ist es – wie für Wrestling üblich – alles nur Show und Batman ist nicht der echte Batman.
Der Wrestling Bane hingegen ist der echte Bane, der Bane der auch wirklich Hand an Batman angelegt hat. Hat er Batman damit getötet? Wie ein Einbrecher schleicht sich ein Typ in das Haus von Bane und will ihm Venom verkaufen. Venom ist sehr selten geworden und nur noch zu teuren Preisen auf dem Schwarzmarkt zu erhalten.
Bane lehnt dankend ab, er will wissen, wo das Venom hergestellt wird. In der Vergangenheit haben Batman und Bane sogar zusammengearbeitet. Dabei war immer das Ziel Venom zu vernichten und alles um die gefährliche Droge im Keim zu ersticken. Kann er auch diesmal das Venom beseitigen?
Mein Comic Senf
Bane als Wrestler ist erst einmal etwas sehr Offensichtliches, was auffällt. Er passt natürlich hervorragend ins Bild und auch dass er seinen „großen“ Moment dem Publikum immer wieder präsentieren muss, ist sehr authentisch für Wrestling Veranstaltungen. Mit diesem positiven Moment bin ich in den Band gestartet.
Da war auch noch mehr. Zum Beispiel die tollen Zeichnungen, die direkt von der ersten Seite überzeugen und fesseln. Es ist rauer und sieht noch nach teilweise unfertigen Skizzen aus. Das ist aber definitiv eine schöne und erfrischende Abwechslung, in der doch eher oft sehr ähnlichen Welt der Superhelden.
Auch die Geschichte gefiel mir ganz gut. Man konnte ihr gut folgen und hat gerne weitergelesen. Dass diese dann – wenn man genau draufschaut – weder sonderlich tief oder neu ist, steht vielleicht auf einem anderen Blatt. Gefallen hat mir auch der etwas andere Ansatz von „One Bad Day“.
Anders als bei den anderen Geschichten wird dieser „eine schlechte Tag“ gar nicht erzählt, sondern ist der Ausgangspunkt von allem, was danach kam. Es liegt länger zurück, aber alles, was hier erzählt wird, beruht auf diesen einen Ereignis – dem Ereignis von Bane überhaupt in der Comic-Geschichte.
Meine letzten Worte:
Die Folge von One Bad Day