Wisst ihr warum Batman Comics oft eine Empfehlung sind? Man bekommt unglaublich viele Comics, von vielen verschiedenen Autoren und Zeichnern. Kreative Arbeiten sind oft dabei und auch diverse Comic-Perlen lassen sich finden. Natürlich sind diverse Batman Comics komplett losgelöst und können ohne Vorwissen gelesen werden. Diesmal: Kreatur der Nacht.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Der Plot
Stellt euch ein Comic-Welt ohne Batman vor. Diese Geschichte handelt von Bruce Wainwright. Er ist fasziniert von Batman, natürlich wegen seinem Namen, aber auch wegen den Namen seines Onkels: Alton Frederick Jepson. Das Alfred lässt sich gut aus dem Namen erlesen.
Es ist Halloween und Bruce kommt mit seinen Eltern nach Hause. Ein Überfall findet genau in diesem Moment statt und es kommt, wie es kommen muss: seine Eltern werden erschossen. Im Krankenhaus trifft er auf den Polizist Gordon Hoover – die Ähnlichkeit zur Batman Welt muss ich nicht erwähnen.
Wainwright Investments – das Unternehmen was sein Onkel Alton weiterführt – erlebt immer wieder positive Momente, die durch Gespür von Bruce, aber auch von einem Batman geleitet werden. Sind das alles nur glückliche Zufälle oder Intuition? Gibt es diesen Batman wirklich oder ist alles nur ein Hirngespinst?
Mein Comic Senf
Als ich vor einigen Wochen im Comicshop war, ist mir dieser Comic direkt wegen dem schönen Cover in die Hände gefallen. Beim Durchblättern war ich schnell vom Zeichenstil überzeugt. Er wirkt modern, flach und sehr flächig. Die erste Seite wirkt dabei etwas klassischer. Dazu kommt die Kolorierung die blass bzw. eine niedrige Sättigung daher kommt. SCHICK!
Der Weg zu diesem Comic war etwas länger. In der Panini Vorschau war der Comic bereits für Ende 2019 angekündigt, aber auch in den USA sind 2 Jahre vergangen. Der Pitch Text von Kurt Busiek ist ebenfalls abgedruckt, um ein Gefühl zu bekommen wie sich die Idee entwickelt hat.
Nachdem ersten Heft habe ich mir die Frage gestellt: ist das jetzt pro Kapitel eine Geschichte rund um den eventuell nicht existierenden Batman? Als dann Heft 2 wieder von Bruce gehandelt hat, war ich erst enttäuscht. Später war ich nur noch hellauf begeistert.
Neben der interessanten Story gibt es aber noch andere tolle Momente. So wird das Thema Rassismus gut ausgearbeitet. Ob es nun um Homosexualität geht oder die Ablehnung eines Geschäftskontaktes vor Angst das andere Personen damit ein Problem haben könnten, wenn der Kontakt ein dunkelhäutiger Mann ist. Auch wenn diese Themen weit weg scheinen, sind sie leider noch immer Bestandteil unserer Gesellschaft. #BlackLivesMatter
Zurück zum Comic und damit auch zu einem wichtigen Punkt: das Ding ist richtig groß! Dieser Comic ist genial und spielt damit das man nicht so recht weiß: ist Bruce verrückt oder gibt es diesen Batman wirklich. Es gibt keinen Grund diesen Comic nicht zu lesen. KAUFBEFEHL!
Ohne Frage: ein Highlight