[Comic] Batman – Die Zukunft des Weißen Ritters

Sean Murphy hat mit dem weißen Ritter etwas Großes geschaffen. Das Universum droht aber durch zu viel Material auseinander zu fallen. Der letzte Comic konnte mich gar nicht überzeugen. Hilft Abstand und ein kleiner Zeitsprung nach vorne?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der Plot

Einige Zeit ist vergangen, der Joker bzw. Jack Napier ist tot, Batman aka Bruce Wayne sitzt im Gefängnis. Zeit für einen neuen Batman in Form von Terry McGinnis. Gotham City ist mittlerweile ein Polizeistaat, nicht ganz unschuldig daran ist Dick Grayson, der ehemalige Robin.

Bruce kämpft immer wieder mit Panikattacken und sieht den Joker, ist er verrückt geworden? Als Jackie – die Tochter von Harley und Joker – verschwunden ist, bricht Bruce aus dem Gefängnis aus, um sie zu finden und im Zweifel zu retten.

[Comic] Batman – Die Zukunft des Weißen Ritters[Comic] Batman – Die Zukunft des Weißen Ritters

Immer wieder führen die Wege zu Derek Powers, hat er Dreck am Stecken? Der erste RobinJason Todd – trainiert Gan, sozusagen als sein Sidekick. Ein Körpertausch sorgt für Klarheit im Liebesdreieck zwischen Jack, Bruce und Harley. Können sie Jackie retten?

Mein Comic Senf

Ausgelutscht und auserzählt sind vielleicht Begriffe, die über den weißen Ritter mir in den Kopf schießen, vielleicht ist da ein Zeitsprung genau das Richtige. Man kann Lücken erschaffen und schließen, Dinge erzählen und vielleicht sogar was Neues erzählen.

Das hat nur bedingt geklappt. Der Band ist voll von Geschichten, manche funktionieren gut, andere gar nicht. Es gibt zu viele Baustellen, sodass einiges untergeht und nicht richtig zur Geltung kommt. Zum Beispiel ist der „neue“ Batman Terry nur eine Randfigur.

Das Innere von Bruce wird beleuchtet und er zeigt ungewöhnlich viele Schwachstellen. Was mit Todd passiert ist, lässt ihn nicht los, mit Dick unterhält er sich ausführlich über die Vergangenheit und die Panikattacken sind interessante Abwechslungen.

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Dabei kamen mir immer wieder 2 Vergleiche in den Sinn: Tokyo Ghost und Cyberpunk. Tokyo Ghost ist ebenfalls von Sean Murphy und sieht sehr ähnlich aus, das Setting passt auch sehr gut. Und Cyberpunk spielt in einer ähnlichen Welt, auch wenn hier die Technik nicht so im Vordergrund steht.

Kleinigkeiten aus vorherigen Bänden sind wieder dabei. So wurde die Reihenfolge der Robins – die am Anfang in einem Nebensatz behandelt wurde – hier mehr aufgegriffen, aber so richtig weiß ich immer noch nicht, warum die Reihenfolge vertauscht wurde.

Das andere sind die Schatten. Immer wieder zeigen die Schatten der Protagonisten ihr Alter Ego, ein cooler Kniff, hier finde ich es aber schon fast albern. Es passiert zu oft und die Schatten sind zu übertrieben. Dosierter hätte ich es besser gefunden.

Viel Text, aber irgendwie drücke ich mich vor meiner abschließenden Meinung. Der Grund: es ist nicht leicht. Ja, der Comic unterhält, ist aber viel zu dick. Die Red Hood „Tie-Ins“ hätten man getrost weglassen können. Aber auch sonst ist da zu viel in dem Band. Es begeistert nicht mehr wie die beiden ersten Bände. Aber schlecht ist es auch nicht. Schwierig.

[Comic] Batman – Die Zukunft des Weißen Ritters Meine letzten Worte:

Bats goes Silberfuchs

Review


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