Gute Unterhaltung und ein klein wenig Wichtigkeit konnte ich dem ersten von drei Batman – Die drei Joker Bänden abgewinnen. Aber ist da noch mehr? So richtig kann man nicht abschätzen ob Band 2 hier eine Antwort liefern kann, aber wir werden es sehen.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2
Der Komiker kommt nach Hause und isst mit Frau und Kind zu Abend. Beide wollen die Gesellschaft von Joker nun mal so gar nicht teilen. Schnell wird klar: der Komiker phantasiert. Der Clown hat seinen „Auftritt“ im letzen Band bereits gehabt, ist er der echte Joker?
Batman weiß noch nicht was zwischen Batgirl, Red Hood und dem Clown passiert ist. Batgirl klärt Batman auf und wir erkennen das Jason Todd noch immer eine Belastung für den Geist von Bruce ist. Batman verschlägt es bei seinen Ermittlungen nach Blackgate zu Joe Chill.
Jason sucht derweil nach den anderen Jokern und trifft auf einen Swimmingpool voller Leichen. Durch die kurze Unaufmerksamkeit wird er entführt. Und so bekommt Red Hood ein Lachen auf sein Gesicht gezeichnet. Batman und Batgirl versuchen ihn zu retten.
Mein Comic Senf
Der Einstieg in Band 2 von Batman – Die drei Joker war sehr gut gelungen. Alleine schon den Joker mit Frau und Kind zu sehen ist grotesk. Das sie es überhaupt nicht zu schätzen wissen, macht es noch ein zacken verrückter. Auch die „Auflösung“ ist sehr gut gelöst.
Jason Todd ist wohl die Achillesferse von Bruce. Immer noch kann er den damaligen Verlust nicht verkraften. Da Jason Todd nicht wirklich sympathisch ist – ja es gibt da noch einen Robin der „schlimmer“ ist – wirkt es manchmal nicht ganz verständlich. Aber es war halt der erste große Fehler von Batman.
Das kommt hier gut rüber und ist genau das was ich von einer solchen Serie erwarte. Die Vergangenheit muss eingebunden sein und ist immer ein Teil von Bruce. Batgirl tritt hier (noch) etwas in den Hintergrund. Hoffentlich wird ihre Vergangenheit auch groß aufgezogen.
Optisch ist die Serie über jeden Zweifel erhaben, das sieht einfach richtig gut aus. Inhaltlich bin ich immer noch gut unterhalten, aber eine größere Story sehe ich immer noch nicht. Muss das sein? Nein, aber irgendwie hatte ich mir da etwas mehr erhofft. Aber wer weiß, vielleicht ändert der dritte und letzte Band alles.
Da waren es nur noch Zwei