Und dann wären wir schon beim Finale von Batman & Der Joker – Das tödliche Duo. Bevor ich nur ein Panel gelesen habe, die Überraschung: Das Finale hat Überlänge. Anstatt den üblichen 68 Seiten, gibt es sogar 100 Seiten – auch wenn die Panini Webseite davon noch nichts gehört haben will.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3
Der Start des dritten Bandes geht der Frage nach: Was damals wirklich in der St. Gabriel Kirche passiert ist. Es hat alles verändert und irgendwie sind die Monster Joker die Folge von dieser Nacht. Aber auch die Frage, ob wirklich Donald Simms hinter alledem steckt, wird immer präsenter.
Barbara Gordon trifft auf den Joker und findet es gar nicht gut, ihn in der Bathöhle anzutreffen. Mit der Zeit findet der Joker es aber auch nicht gut – er wird kräftig verdroschen. Der Bau einer längst vergessenen U-Bahn Systems spielt eine entscheidende Rolle. Alles läuft auf ein großes Finale zu.
Die damalige Hochzeit wird so „realistisch“ wie möglich versucht nachzustellen, einige der Gäste sind mittlerweile gestorben. Die Poseidon Station – der Dreh- und Angelpunkt aller zukünftigen U-Bahn-Station – ist Mittelpunkt des Finales. Wer steckt hinter alledem? Was ist das Ägis-Protokoll und warum kommt es zum Einsatz?
Mein Comic Senf
Auch der dritte Band ist ein wenig anders als die Bände zuvor. Diesmal steht alles im Zeichen des Finales – und das recht schnell. Mit den ersten Seiten ist man quasi direkt im Finale und von einem Hochgefühl wird der Lesende von einem zum nächsten gelotst. Das macht definitiv Spaß.
Humor ist auch Teil der Serie. Mein Lieblingsbeispiel ist ein kleiner Dialog zwischen Jim Gordon und Batman. Nachdem Batman eine Explosion, in der Nähe von dem Joker ausgelöst hat, fragt Jim: „Hast du den Joker gesprengt“. Die Antwort von Batman ist schlicht ein Nein, Gordon daraufhin: „Schade“.
Leider merkt man, dass die Serie für Heftlesende bzw. den Heft-Rhythmus erschaffen wurde. Beim Start eines Heftes werden die Ereignisse zusammengefasst. Was in Heften Sinn ergeben kann, ist in einem Sammelband eher etwas wiederholend und nicht wirklich sinnvoll. Das ist nicht schlimm, sollte aber meines Erachtens Erwähnung finden.
Die Serie hinterlässt am Ende ein rundes und unterhaltsames Bild. Gerade, dass jeder Band einen etwas anderen Fokus setzt, macht die Serie so angenehm und interessant. Mit drei Bänden hat man auch schnell das Ende erreicht. Vorwissen wird quasi nicht vorausgesetzt, allgemeines Batman Wissen hilft. Starke Serie!
Meine letzten Worte:
Überlanges Finale