Ein Action-geladener Comic mit einer weiblichen Protagonistin klingt für euch interessant? Dann werft doch mal ein Blick auf Amber Blake – ja auf den Comic – und ihr werdet vielleicht genau das finden, was ihr immer gesucht habt. Worum geht es?
Dieser Comic wurde mir von Insektenhaus als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Teil 1 – Das Mädchen aus Merton Castle
Auf den Kanalinseln in Jersey im Jahr 2003, genauer im Merton Castle – ein Waisenhaus – wird Amber als kleines Mädchen abgegeben. Sie lernt später viel und wird dadurch geärgert. In Amanda findet sie schnell eine Freundin und zusammen sind sie unbesiegbar. Nicht nur das, das Cleverland-Programm wird aufmerksam.
In diesem Programm werden nur ausgewählte Schüler aufgenommen und ausgebildet. Zur Abschlussveranstaltung kommt der Präsident der Organisation und Philanthrop Arnav Aslam. Langsam kommt ans Licht, was Jeff Kovatz, der die Mädchen ausgewählt hat, für ein dreckiges Spiel spielt.
Eine geheime Untergrundorganisation möchte ihn hopsnehmen und geht Themen wie Pädophilie, Prostitution und Menschenhandel nach. Dazu wird Amber nun trainiert und ausgebildet. Aber Kovatz hat Lunte gerochen und ist indessen untergetaucht.
Mein Comic Senf
Dieser – und Band 2 – ist die Vorgeschichte zu Operation Dragonfly (alles kommt noch im Review), also kann man von einer vielleicht weniger spannenden und überraschenden Geschichte einstellen, oder? Ganz im Gegenteil, es gibt zwar typische Themen, die in „Vorgeschichten“ auftauchen, aber es ist eigenständig lesbar.
Typisch wären das Beleuchten von Protagonisten und Herkunftsgeschichten. Die vielleicht länger und ausführlicher ausfallen, das ist hier anders. Mit viel Tempo kommt man schnell zur Sache. Auch wenn erst gegen Ende klar ist, wo die Reise hingegen soll.
Genau dieses Ende ist sehr spannend und lässt mich sehr schnell zum 2. Band der Vorgeschichte greifen. Ehrlich, damit hatte ich nicht gerechnet. Warum das so ist, obwohl die Geschichte nicht wirklich kreativ ist, kann ich noch nicht richtig in Worte fassen. Es fesselt trotz des altbekannten Plots.
Der fotorealistische Stil ist ansehnlich, erinnert manchmal ein wenig an BRAVO-Fotolovestorys, aber passt inhaltlich ziemlich gut. Es ist kein überragender Stil, aber ein zweckdienlicher Zeichenstil. Ähnliches kann man zur Kolorierung sagen. Insgesamt ein runder Start.
Meine letzten Worte:
Wie alles begann