Der 6. Detektiv wartet auf seinen Einsatz und damit komme ich langsam dem Ende der 7 Detektive Reihe entgegen. Was der 6. Detektiv John Eaton und seine Geschichte kann, ist die große Frage. Der Titel suggeriert auch Liebe und das sogar bei dem Detektiv selbst.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
John Eaton – Eaton in Love
Wir befinden uns ins London, vor Gericht. Elizabeth Pumcake ist für viele Dinge angeklagt, unter anderem soll sie ein Waisenhaus niedergebrannt haben, ein Kind entführt haben und einen Mord begangen haben. Ebenfalls vor Gericht ist John Eaton, um eine Aussage zu machen.
(c) Splitter Verlag (c) Splitter Verlag
Da er mit dem größten Detektiv der Welt gearbeitet hat, sollte es für ihn ein leichtes sein. Die Zeit vergeht und Eaton wird von Charles Hawkins überrascht. Er ist Psychiater an der psychiatrischen Klinik in Beltran. Sein einziger Patient bleibt stumm und möchte nur mit Eaton reden.
Diese Patientin – auch gestiefeltes Monster genannt – hat John Eaton nur kurz gesehen und dennoch möchte sie nur mit ihm reden? Was haben die beiden für eine besondere Beziehung zueinander? Und natürlich stellt sich die Frage: Gibt es noch einen Mord?
Mein Comic Senf
Der 6. Band beginnt ungewöhnlich, schließlich ist der Prozess oft der Abschluss eines Kriminalfalls. Noch verrückter ist, dass die Taten nicht aufgeklärt werden. Das macht den Comic schon mal etwas besonderer. Auch der kleine Zeitsprung trägt dazu bei.
Der Band bleibt auch in der Folge etwas anders. Das Rätselhafte ist weniger ein Mord, sondern viel mehr: Was passiert hier eigentlich. Worum geht es in diesem Band? Spannend ist Band 6 definitiv und diese Spannung wird auch gehalten, vielleicht sogar weiter als gedacht.
(c) Splitter Verlag (c) Splitter Verlag
Schließlich denkt man sich kurz vor Ende: „Es wird doch wohl nicht….“ und dann endet der Band und man darf sich überlegen, ob die Antwort ja oder nein ist. Es ist – in meinen Augen – deutlich, aber es gibt noch Restzweifel. Es ist schlicht keine glasklare Auflösung.
Zum ersten Mal gibt es in diesem Band Verbindungen zu anderen Bänden. Es werden 2 andere Detektive genannt und damit fällt auch die Idee, dass man unabhängige Geschichten bekommt. In diesem Band ist das „Unwissen“ aber kein Problem.
Doppelte Verbindung