Es ist an der Zeit, dem 5. von 7 Detektiven bei der Arbeit zuzusehen. Alleine bei dem Cover bin ich schon mal angefixt. Dieser abgebrannte Typ mit einer Zigarette im Mund, Alkohol in den Händen, ungewaschenen lange Haare und Bart, wie soll so jemand einen Mordfall auflösen? Wir werden es sehen.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Frederick Abstraight – Eine Katze im Sack
London, 1919. Frederick Abstraight will sich nur in Ruhe besaufen können und sich seine Pfeife reinziehen. Wie konnte es dazu kommen? Er ist das personifizierte Versagen und zugleich die Schande der gesamten britischen Polizei. Er war mal Teil der Polizei, hat aber auch immer Schusswaffen verachtet.
- (c) Splitter Verlag
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Felix Leonard Chester – der Stolz der Nationen – von Chester Cat, Guns and Ammo hat einen rätselhaften Vermisstenfall. Um diesen Fall nachzugehen, soll Abstraight mit dem Zug nach Carlisle fahren. Wer wurde überhaupt entführt? Eine Katze – kein Witz.
Mit dem British Express und einigen fremden Menschen beginnt die Reise nach Carlisle. Langsam tasten sich die Passagiere ab und dann haben wir auch schon den ersten Mordfall während der Fahrt. Natürlich ist der Mörder an Board, aber wer ist der Täter?
Mein Comic Senf
Band 5 und auch der 5. Detektiv ist anders. Auch wenn man eine sehr ähnliche Struktur vorfindet – bei dem gleichen Autor, nicht verwunderlich – dabei ist Frederick Abstraight durchaus nicht groß daran interessiert in sein altes Leben zurückzuwechseln.
Aber er kann auch nicht aus seiner Haut. Ein wahrer Detektiv bleibt Detektiv, komme was wolle. Ob er sich nun besäuft oder fast verwahrlost, er bleibt fokussiert und ist auch gescheit. Dass er sich kaum wehrt den Job anzunehmen, passt nicht ganz ins Bild, aber ist nötig.
- (c) Splitter Verlag
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Ein Krimi mit einem Zug und dadurch mit einem kleinen Kreis an Verdächtigen, ist immer gut. Das beginnt schon auf der Seite, die die Besetzung der Abteile zeigt. Ab da wusste ich, hier wird etwas passieren und ein Protagonist wird sterben und ein anderer ist der Mörder.
Die Katze – die die Geschichte erst zum Laufen bringt – ist durchaus eine humoristische Einlage. Dabei wird die gesamte Geschichte aufgelockert. Über den Ausgang möchte ich nicht viel Worte verlieren, aber die Brücke wird sehr gut geschlossen. Ein guter Band.
Meine letzten Worte:
Wenn die Katze verloren geht