Columbia River Gorge: Highlights zwischen Portland – Hood River – The Dalles

Von Portland ist es nur ein Katzensprung bis zur Columbia River Gorge. Auf uns warten Wasserfälle, herrliche Aussichten, typisch amerikanische Kleinstädte und vieles mehr. Was ihr in 2 Tagen entlang der Columbia River Schlucht und dem wasserreichsten Fluss der USA entdecken und erleben könnt, habe ich euch in folgendem Blogpost zusammengefasst.

Columbia River Gorge: Highlights zwischen Portland – Hood River – The Dalles

Next stop?

Highlights entlang der Columbia River Gorge

Chasing waterfalls – Multnomah Falls nahe Portland

Multnomah Falls in Oregon

Multnomah Falls in Oregon

Unser erster Stop ist eines der 7 Wunder Oregons: Die Multnomah Falls. Mit einer Höhe von insgesamt 189 m gehören sie zu den zweithöchsten Wasserfällen der USA und sind eine der berühmtesten Attraktionen in Oregon. Sie reihen sich ein in die Waterfall Alley, die sich entlang des historischen Columbia River Highways befindet. Mehrere Wasserfälle lassen sich hier hintereinander bewundern – entweder von der Straße aus oder durch eine Wanderung erreichbar.

Wir besichtigen heute aus Zeitmangels nur die beliebten Multnomah Falls, welche in zwei Kaskaden den Berg hinunter rauschen. Auf jeden Fall solltet ihr aber bis zur Benson-Bogenbrücke gehen – und bei genügend Zeit, den Trail bis ganz nach oben wandern.

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Multnomah Falls in Oregon

Atemberaubende Aussichten –  Die Historic Route 30 & Aussichtspunkt Rowena Crest

Bevor es uns allerdings in unseren Übernachtungsort Hood River verschlägt, fahren wir erst einmal gemütlich weiter. Mittlerweile ist die Sonne hinter den Wolken hervorgekommen und wir sind noch in Erkundungslaune. Wir brausen entlang der historischen Route 30 – tolle Ausblicke inklusive. Der historische Columbia River Highway ist übrigens einer der ersten geplanten Scenic Highways in den USA und führt knapp 120 km von Sandy River bis nach The Dalles in Oregon.

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Am Aussichtspunkt Rowena Crest ist allerdings Schluss mit der Fahrt: Aufgrund von Räumungsarbeiten (ein massiver Erdrutsch ein paar Wochen zuvor) geht es nicht weiter. Dafür ist der Blick über die Columbia River Schlucht umso spektakulärer.

Columbia River Gorge Ausblick

Ausblick vom Rowena View point

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Das Hufeisenschleifen-geformte Stück der Route 30 gehört übrigens zu den meistfotografiertesten Straßen in Oregon

Aber achtung: Starkes „Gone with the wind“-Feeling gibt es gratis dazu! Der Wind zerrt und zurrt an uns und es ist mitunter gar nicht so einfach gute Fotos zu schießen.

Da wir den Scenic Drive nicht weiter fahren können, beschließen wir direkt am Rowena Crest Punkt, den Trail am Tom McCall Preserve at Rowena zu gehen. Über grüne Wiesen, ein Meer aus violetten und gelben Wildblumen, direkt auf die Klippen zu. Das Panorama auf den Columbia River begeistert mich von Sekunde zu Sekunde mehr. Und obwohl ich noch nie in Irland oder Schottland war – stelle ich es mir in etwa so dort vor.

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Columbia River Gorge: Highlights zwischen Portland – Hood River – The DallesBierverkostung auf amerikanisch – Abendessen & Bier im pFriem Family Brewers in Hood River

Bereits auf meinen letzten Reisen ist mir aufgefallen, dass Micro-Brauereien in Amerika aus dem Boden sprießen und sich die Bierkultur mittlerweile wirklich sehen und schmecken lassen kann. Auch Oregon ist ein Mekka für neue kreative Wege Bier zu brauen und zu kombinieren.

In Hood River lassen wir den Abend bei Abendessen und Bierverkostung im pFriem Family Brewers ausklingen, dass sich auch für einen Zwischenstop lohnt. Bevor wir unsere Bierverkostung starten, führt uns Besitzer Josh durch die Brauerei, erzählt von seiner großen Leidenschaft für das Bierbrauen, welches ihn bereits seit vielen Jahren begleitet und wie das Familienunternehmen 2012 gestartet ist.

Mit der Brauerei verwirklichte er sich zusammen mit seinen zwei Mitgründern einen großen Traum: 1. Bierbrauen nach belgischer Art und dem Erfinden immer neuer Kreationen (zum Beispiel Pumpkin Bier, Cognac Barrel, Peche, um nur einige zu nennen) 2. Gerichte aus frischen, lokalen Zutaten 3. Lässiges und modernes Ambiente, in dem sich die Gäste wie zuhause bei Freunden fühlen sollen.

Mir gefällt das Gesamtkonzept, das Bier ist lecker und mal etwas komplett anderes, mein Hamburger schmeckt und wir haben einen entspannten Abend in schöner Atmosphäre – was will man mehr?

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Die Location liegt direkt am Columbia River, wo sich tagsüber gut die Windsurfer auf dem Fluss beobachten lassen. Hood River ist aufgrund seiner Lage und den Windverhältnissen ein absolutes Mekka für Windsurfer und Co. Und ein kleiner bezaubernder Ort obendrein.

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Unterkunft: Wir übernachten in einer der Family Suites im Hood River Hotel, ein historisches Hotel aus dem Jahre 1912 direkt in Downtown. Neben dem Schlafzimmer mit zwei Doppelbetten, gehört eine gut ausgestattete Küche, zwei Bäder sowie ein großes, gemütliches Wohnzimmer zur Ausstattung der Suite. Von da aus hat man übrigens auch einen wunderbaren Blick auf die Berge und den Columbia River.

Wer Lust hat, kann sich zudem in der hauseigenen Sauna von einem langen Tag on the road erholen oder in der gemütlichen Lobby am Kamin entspannen. DZ gibt es bereits ab 78 €/ pro Nacht.*

Zum Frühstücken empfehle ich euch das unten angrenzende BRODER ØST – hier gibt es Frühstück und Brunch à la Dänemark.

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Hood River Hotel Suite

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Namaste – SUP Yoga auf dem Columbia River

Schon lange wollte ich Stand-up Paddling ausprobieren – nun war es soweit: Am nächsten Morgen treffen wir uns mit Aimee von  Float on SUP Yoga  im Mayers State Park.

Hier wollen wir in einer Seitenmündung des Columbia River Stand-up Paddeln lernen und wenn möglich, die ersten Yoga-Übungen auf dem Brett probieren. Aimee ist super geduldig und leitet uns Schritt für Schritt an. Mich treibt es am Anfang durch den Wind ständig hinaus aus der Mündung und ich habe Mühe mich zu koordinieren. Ein Aufstehen auf dem Brett ist zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellbar. Aber nach und nach werde auch ich sicherer auf dem Brett, und schaffe es irgendwann zu stehen. Yaay!

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Aimee erklärt uns alles Schritt für Schritt

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Zudem probieren wir schließlich die eine oder andere Yoga-Übung auf dem Brett wie den Downward Facing Dog. Macht Spaß! Schade, dass ich so schnell wohl nicht dazu kommen werde, meine gerade erlernten Skills weiter zu vertiefen…

Neben den Yoga-Übungen steh-paddeln wir auch ein Stück aus der Mündung hinaus. Als uns Aimee erzählt, dass sie manchmal 3 Stunden auf dem Fluss unterwegs ist, bin ich schwer beeindruckt – ich glaube so lange könnte ich das nicht durchhalten.

Am schönsten fand ich es aber einfach auf dem Brett zu sitzen und mich über das Wasser gleiten zu lassen… unglaublich entspannend und so friedlich an diesem Morgen in Oregon.

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The Dalles

Nach unserer SUP-Stunde, fahren wir weiter Richtung Osten. Unser nächster Stop. The Dalles. Ok, das Städtchen würde ich jetzt nicht unbedingt als absolutes Highlight der Route beschreiben. Ein kleines, verschlafen und teilweise „verlassen“ wirkendes Nest, was den vielen leer stehenden alten Gebäuden zu schulden ist. Aber auch das hat ja irgendwie seinen Reiz, oder?

The Dalles

The Dalles

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Dennoch gibt es das eine oder andere zu entdecken: Da wären zum Beispiel, der älteste Buchladen Oregons: Klindt’s Booksellers. Eröffnet 1870 von einem deutschen Auswanderer und seither fester Bestandteil der Region. Hier lässt es sich wunderbar nach Lesestoff zu Oregon, aktuellen Bestsellern oder alten Klassikern stöbern. Für Buchliebhaber auf jeden Fall einen Besuch wert!

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Einen genaueren Blick wert sind außerdem die verschiedenen Murals in dem Ort, die man gar nicht verpassen kann. In 16 Bildern erzählen diese die Geschichte der Columbia River Gorge Region. Von der Lewis & Clark Expedition, von den hier lebenden Native Americans und den Siedlern, die sich vom Osten in den Westen der USA entlang des Oregon Trails aufmachten, eine neue Heimat zu finden.

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Von The Dalles führt uns der Weg schließlich weiter nach Pendleton, Oregon, wo wir übernachten. Dafür nehmen wir einen kleinen Umweg über den Lewis & Clark Highway in Kauf und überqueren in The Dalles die Brücke, die sich über den gewaltigen Columbia River spannt.

Auf der anderen Seite befinden wir uns nun übrigens wieder in Washington State! Die Fahrt lohnt sich allein schon wegen der malerischen Ausblicke auf die Berge und die Schlucht. Wer Lust hat, kann aber noch einen Stop auf dem Maryhill Weingut einlegen und das Panorama bei einem Wein genießen.

Columbia River Gorge: Highlights zwischen Portland – Hood River – The Dalles

Columbia River Gorge: Highlights zwischen Portland – Hood River – The Dalles

Unterkunft: Rugged Country Lodge.* Für 1 Nacht völlig okay. DZ ab ca. 50 € die Nacht. Wir haben diese Nacht erst vor Ort gebucht.

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Leider nähert sich unser Oregon-Aufenthalt nun dem Ende – morgen fahren wir weiter in Richtung Twin Falls, Idaho. Oregon, auch bekannt unter Pacific Wonderland, hat mich schwer begeistert! Hierhin möchte ich definitiv noch einmal mit mehr Zeit wieder kommen!

Wart ihr bereits in Oregon? Wie hat es euch gefallen? Falls ihr noch mehr Tipps habt – her damit! 😉

Lies mehr vom Roadtrip von Seattle bis LA

Alle bisher erschienenen Berichte von Synke (Synke-Unterwegs) & mir im Überblick: 


Offenlegung: Ein herzliches Dankeschön für die Einladung nach Hood River an Mt. Hood/ Gorge Region Fremdenverkehrsbüro, Josh von pFriem Family Brewers sowie dem Hood River Hotel. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst – die Gegend hat mich ganz von selbst begeistert. ♥

*Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links zu booking.com. Wenn du darüber buchst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich besteht dadurch kein Aufpreis oder mehr Aufwand. Meine Meinung bleibt meine eigene & ich gebe nur Empfehlungen weiter, die ich selbst gut finde.

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