Col du Galibier – der Pass aus dem die Träume sind

Galibier

Am zweiten Tag unserer Kurzferien in den französischen Alpen planten wir den Col du Galibier zu fahren. Natürlich von der amtlichen Seite, also vom Fuss des Col de Télégraphe. Dafür mussten wir aber am Morgen zuerst auf die andere Seite gelangen. Patti fuhr uns hin und begleitet uns auch wieder den ganzen Tag mit der Kamera.

Am Fuss des Col du Télégraphe warteten 36 Bergkilometer auf uns. Wir freuten uns auf die vielen Kurven, Höhenmeter und die imposante Bergwelt. Der Col du Télégraph ist der ideale Pass zum Einfahren. Nicht steil, am Morgen schön schattig und mit vielen Kurven. Wieder waren viele Rennradfahrer unterwegs. Ein paar sammelten wir ein, ein paar überholten uns. Bald kamen wir oben an und nahmen nach einem Passfoto die kurze Abfahrt nach Valloire unter die Räder. Dort stärkten wir uns mit frischen Getränken. Auf ging’s in Richtung Galibier.

Zuerst schlängelt sich die Strasse für ein paar Kilometer ins Tal hinein. Der Ausblick wird immer schöner. Blühende Wiesen, karges Gestein. Jeder Rennradfahrer ist sofort in seinem Element. Dann geht’s los! Die erste Serpetine liegt am Ende des Tals. Es geht rechts hoch in die Steigung.

galibier_1Der Galibier ist abwechslungsreich zu fahren. Viele Kurven, knackige Anstiege und auch ein paar nicht so steile Stücke zum Erholen. Wir kamen gut voran und genossen die atemberaubende Aussicht.  Verkehr hatte es praktisch keinen und die Sonne lachte vom wolkenlosen Himmel.

Je länger ich fuhr, desto besser gefiel mir der Pass. Immer wieder Mal juckte es mich in den Beinen. Dann jagte ich ein paar Kurven einem Auto hintennach, oder stellte mir vor, von fanatischen Rennradfans den Berg hochgepeitscht zu werden. Irgendwann kam dann ein schlecht motorisiertes Motorrad und ich versuchte dran zu bleiben. Erst ganz am Schluss, wo der Galibier immer steiler wird, musste ich wieder runterschalten. Mein Puls war irgendwo bei 190 und meine Beine brannten.  Hui, das war ein Rennfeeling.

Die letzten Meter fuhr ich zügig hoch und mir wurde klar: der Col de Galibier ist ein absoluter Rennradtraum. Dieser Pass ist in meiner Liste ganz weit oben!

Auch Christian kam schon bald um die letzte Kurve. Er war nudelfertig, strahlte aber über das ganze Gesicht! Auch er hatte den Galibier ins Herz geschlossen.


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