Der ehemalige Privatanwalt des Präsidenten, Michael Cohen, könnte in Kürze wegen Finanzbetruges in der Höhe von 20 Millionen Dollar angeklagt werden, berichtet die „New York Times".
Im Zentrum der Ermittlungen stehen Darlehen in Millionenhöhe, die Cohen für zahlreiche Taxi-Firmen von Banken erhalten hatte. Es wird vermutet, dass der windige Advokat und Trumps ehemaliger „Problemlöser" Einnahmen gegenüber der Steuerbehörde IRS verschwiegen hatte.
Ermittelt wird auch wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Wahlkampfgesetze nach dem Einfädeln von Schweigegeld-Zahlungen an mindestens zwei angebliche Ex-Mätressen von Trump ( Stormy Daniels, Susan McDougal).
Die Staatsanwaltschaft könnte bereits Ende des Monats die Anklageschrift fertig haben. Dann dürften bei Cohen die Handschellen klicken.
Der Justiz-Krimi in New York ist hochbrisant auch für Trump: Cohen könnte in einem Deal mit der Staatsanwaltschaft über Geheimnisse des ehemaligen Immobilien-Moguls auspacken - für eine reduzierte Strafe.
Und niemand dürfte mehr wissen über Trumps frühere Machenschaften als sein ehemaliger Mann fürs Grobe.