Aber wie verhält er sich tatsächlich? Diese Frage ist von einigem Interesse. Es ist zwar hinreichend viel bekannt über den Einfluss des Menschen auf den CO2-Kreislauf, doch in der Bilanz klafft ein großes Loch. Jährlich verschwinden rund 2,5 Mrd. Tonnen Kohlenstoff (rund 9,25 Mrd. Tonnen CO2), die zwar ausgestoßen wurden , aber schlicht und ergreifen nicht mehr auffindbar sind. Forscher sagen, das ist zuviel. Derzeit sind das rund 25 Prozent der Emissionen aus fossilen Brennstoffen. In der Fachwelt hat dieses Phänomen auch einen Namen. Man nennt es "Missing Sink"- die fehlende Kohlenstoff-Senke. Bis heute gibt es lediglich Annahmen, warum und vor allem wohin das Treibhausgas verschwindet. Eine der geläufigsten Theorien ist eine Art Feedback zwischen Vegetation und Atmosphäre, genannt wird es "CO2-Düngeeffekt".
Noch steckt die Wissenschaft zu in den Kinderschuhen und ist noch am Anfang aber wer weiß auf welche Art und Weise wir uns in Zukunft den Klimawandel schön rechnen werden. Man darf nicht die ölfressenden Bakterien im Golf von Mexico vergessen.
In diesem Sinne...