Club der roten Bänder

Von Conro

von Albert Espinosa (Übersetzung: Sonja Hagemann)

Taschenbuch: 224 Seiten

Verlag: Goldmann Verlag (2014)

ISBN: 978-3442221769

erhältlich u.a. bei Amazon


Kurzbeschreibung: Albert Espinosa ist vierzehn Jahre alt, als er an Knochenkrebs erkrankt. Doch statt zu resignieren, nimmt er den Kampf gegen die Krankheit auf. Mit fünf anderen „Todgeweihten“ gründet er den Club der roten Bänder. Gemeinsam finden sie heraus, wie Glücklichsein wirklich geht. Albert ist davon überzeugt, dass eine Glücksakte viel wichtiger ist als eine Krankenakte mit Fieberkurve. Als sein Bein amputiert werden muss, veranstaltet er eine Abschiedsparty für das Bein. Seine Glücksregeln stecken voller Humor und Optimismus und zeigen: Glück, das nicht auf der Hand liegt, sondern sich erst auf den zweiten Blick zeigt, ist dafür umso intensiver.

Diese Ausgabe ist inhaltlich identisch mit der Ausgabe Espinosa, Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt. [Buchcover und Kurzbeschreibung: © Goldmann Verlag]

Rezension: Mit großem Interesse habe ich die erste Staffel der Serie auf VOX verfolgt und war begeistert. Endlich mal eine Krankenhaus-Serie, in der nicht die Ärzte im Mittelpunkt standen, sondern die jugendlichen Patienten. Patienten, die trotz ihren schweren Erkrankungen ihren Lebensmut selten verloren haben, die mit Rückschlägen anders und oft lockerer Umgehen als Erwachsene. Klar, wollte ich auch das Buch, welches der Serie als Vorlage diente, lesen. Und wurde enttäuscht; das Buch ist keine (romanhafte) Biografie, sondern eher eine Ansammlung von Lebensweisheiten und Gedanken des Albert Espinosa aus (s)einer gelben Welt. Einiges davon ist nachvollziehbar, regt zum Nach- und Überdenken an und ist bedingt hilfreich, doch trotz allem bleibt das Lesevergnügen auf Grund des doch sehr trockenen Schreibstils irgendwie auf der Strecke. 

Fazit: Ein Buch, in dem der Autor sein Ego staubtrocken in den Vordergrund stellt und welches darum auch nur 2/5 Sternen erhält.

03.03.16 | 270 Wörter | 0 Kommentare | © durchgelesen