Cloud-Storages für Android

Cloud Computing ist ohne Zweifel einer der großen Trends, nicht nur im Mobilbereich, sondern allgemein in der IT-Branche. Natürlich kommen auch Android-Nutzer in den Genuss zahlreicher Cloud-Dienste. Die beliebtesten und etablierten Onlinespeicher-Services sollen folgend den vielversprechendsten Neulingen gegenübergestellt werden.

Die alten Hasen

  • DropBox: DropBox ist als Pionier unter den Cloud-Diensten eine der beliebtesten Apps für Android überhaupt. 2GB Onlinespeicher können bei DropBox kostenlos mit eigenen Daten befüllt werden. Der größte Vorteil von DropBox ist die nahtlose Integration in eine Vielzahl von Betriebssystemen, gepaart mit der Einfachheit (Ob das im Vergleich zur Komplexität von bspw. SugarSync ein Vorteil ist, muss jeder selbst entscheiden). DropBox stellt eine der ausgefeiltesten Cloud-Lösungen dar; ob das ausreicht um sich gegen die immer größere Konkurrenz weiter zu behaupten, muss sich noch zeigen.
  • SugarSync: Das kalifornische Start-up SugarSync bietet seinen gleichnamigen Service seit März 2008 an und fokussiert inzwischen eine hoch technophile und anspruchsvolle Zielgruppe. Anders als DropBox, das weiterhin versucht durch Einfachheit den Einstieg in die Cloud zu erleichtern, versucht Sugarsync durch Funktionsvielfalt zu überzeugen. Mit SugarSync kann man neben Backup- und Sharingfunktionen auch eine Facebookintegration nutzen. Besonderer Pluspunkt ist zudem die Möglichkeit beliebig viele Ordner zu synchroniesieren. 5GB stehen dem nicht zahlenden Nutzer von SugarSync zur Verfügung.
  • Wuala: Wuala schafft seinen Mehrwert durch die besondere Verschlüsselungstechnik. Die online abgespeicherten Daten werden bereits vor Verlassen des Geräts verschlüsselt und das Passwort verlässt das Smartphone während des gesamten Prozesses nicht. Demgemäß ist Wuala wahrscheinlich der geeignetste Dienst für Anwender mit besonderen Sicherheitsbedürfnissen. Auch Wuala bietet wie DropBox 2GB Speicherplatz kostenlos an.

Die Newcomer

  • Amazon Cloud Drive: Seit 2011 versucht nun auch Amazon sich mit dem Amazon Cloud Drive im Geschäft in und um die digitale Wolke zu etablieren. Der Onlineriese aus Seattle hat zwar mit den Amazon Web Services schon in der Cloud mitgemischt, Zielgruppe waren hierbei aber bisher eher professionelle Anwender. Mit dem 2011 eingeführten Service für den privatorientierten Internetnutzer werden nun 5GB kostenlos bereitgestellt. Als Extra bietet Amazon zudem den Cloud Player, mit welchem man seine online abgelegte Musik direkt streamen kann. Bei Amazon gekaufte Musik verbraucht dabei übrigens keinen Speicherplatz im Drive, sodass potentiell eine unbegrenzte Menge an Musik abrufbar gemacht werden kann.
  • Minus: Ganze 10GB stellt Minus seit dem Jahr 2010 kostenlos bereit. Damit ist Minus hinsichtlich des kostenlosen Speicherumfangs natürlich mit an der Spitze. Als kritikwürdig muss allerdings ein anderer Punkt hervorgehoben werden: die mangelnden Sicherheits- und Privateinstellungen. Fehlende Verschlüsselungsfeatures lassen Minus im Vergleich zu seiner Konkurrenz blass aussehen, wenn nicht gar unbrauchbar erscheinen. Auch ausgefeilte Synchronisationsmodi wie bei DropBox lassen sich nicht ausmachen, sodass das Speichervolumen als stärkstes und momentan wohl einziges Argument für Minus wahrscheinlich nicht ausreicht um Nutzer aus anderen Wolken zu locken.
  • Google Drive: Bisher ist es nur ein Gerücht. Auch Google plant aber offensichtlich einen Speicherdienst, wie Screenshots vermuten lassen. Obwohl in GoogleDocs Storagefunktionen bereits grundsätzlich nutzbar sind, werden diese nur von Wenigen abseits der Google-Dokumente genutzt. Der Namenswechsel zu GoogleDrive soll zudem mit der Bereitstellung nativer Synchronisationssoftware einhergehen. Mit nativem Android-Support ist natürlich zu rechnen.

Gastautor: Peter von twago


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