Cloud Nothings
„Here And Nowhere Else“
(Pias/Coop)
Wieder nur acht Songs. Wie schon auf dem grandiosen Vorgänger „Attack On Memory“ gibt sich das Grungepunk-Quartett aus Cleveland mit knapp 35 Minuten auch auf dem vorliegenden, bislang vierten Album sparsam. Ganz und gar nicht knausrig gehen Dylan Baldi und Kollegen mit ihren Instrumenten zu Werke, die Gitarren brettern gewohnt ungestüm durch’s Programm, das Schlagzeug hämmert punktgenau und Baldi schrammt sich für die Zuhörer wieder die Stimmbänder wund. Wem der Sound von den Vorgängerplatten noch nicht so vertraut ist, dem wird vielleicht eine treffende englische Vokabel weiterhelfen: „Ramshackle“ nennt der Heimwerker eine windschiefe Bruchbude, die nur noch durch ein paar rostige Nägel zusammengehalten wird, sich aber dennoch trotzig dagegen wehrt, endgültig geschliffen zu werden. Nach Trotz und Rost klingen auch die Stücke der Cloud Nothings, es pfeift, bellt und kreischt aus jeder Pore und zwar mit einer unablässigen Intensität, die staunen läßt. Dass der Sänger nebenher nach eigener Aussage jede Menge Jazzplatten hört, will sich einem deshalb nicht gleich erschließen – man darf vermuten, es geht dabei eher um Kompensation und/oder Fortbildung, denn einen so guten Katalysator wie die eigenen Songs wird er dort wohl nicht finden. Alles beim Alten also mit der neuen, das gut siebenminütige „Pattem Walks“ bleibt einem dabei in nachhaltigster Erinnerung, mischt es doch dem rohen Sound ein paar Reminiszenzen an die zwischenzeitlich leider verblichenen Sonic Youth bei. Ansonsten gilt: Ramshackle bleibt! http://cloudnothings.com/
16.05. Hamburg, Molotow
17.05. Köln, Underground
30.05. Neustrelitz, Immergut Festival
„Here And Nowhere Else“
(Pias/Coop)
Wieder nur acht Songs. Wie schon auf dem grandiosen Vorgänger „Attack On Memory“ gibt sich das Grungepunk-Quartett aus Cleveland mit knapp 35 Minuten auch auf dem vorliegenden, bislang vierten Album sparsam. Ganz und gar nicht knausrig gehen Dylan Baldi und Kollegen mit ihren Instrumenten zu Werke, die Gitarren brettern gewohnt ungestüm durch’s Programm, das Schlagzeug hämmert punktgenau und Baldi schrammt sich für die Zuhörer wieder die Stimmbänder wund. Wem der Sound von den Vorgängerplatten noch nicht so vertraut ist, dem wird vielleicht eine treffende englische Vokabel weiterhelfen: „Ramshackle“ nennt der Heimwerker eine windschiefe Bruchbude, die nur noch durch ein paar rostige Nägel zusammengehalten wird, sich aber dennoch trotzig dagegen wehrt, endgültig geschliffen zu werden. Nach Trotz und Rost klingen auch die Stücke der Cloud Nothings, es pfeift, bellt und kreischt aus jeder Pore und zwar mit einer unablässigen Intensität, die staunen läßt. Dass der Sänger nebenher nach eigener Aussage jede Menge Jazzplatten hört, will sich einem deshalb nicht gleich erschließen – man darf vermuten, es geht dabei eher um Kompensation und/oder Fortbildung, denn einen so guten Katalysator wie die eigenen Songs wird er dort wohl nicht finden. Alles beim Alten also mit der neuen, das gut siebenminütige „Pattem Walks“ bleibt einem dabei in nachhaltigster Erinnerung, mischt es doch dem rohen Sound ein paar Reminiszenzen an die zwischenzeitlich leider verblichenen Sonic Youth bei. Ansonsten gilt: Ramshackle bleibt! http://cloudnothings.com/
16.05. Hamburg, Molotow
17.05. Köln, Underground
30.05. Neustrelitz, Immergut Festival