Ende weird, alles weird? Black Yaya, seines Zeichens eine Hälfte von Herman Dune, hat dieser Tage sein Soloalbum, selbstbetitelt, veröffentlicht.
War man Low-Fi Pop in kuscheliger Rotation von früher gewohnt, geht es jetzt doch ein bisschen mehr in Richtung smoother und teils experimenteller Synthie-Spielereien. Ein grotesk-absurdes Video zur Single Glad tidings gibt es seit heute zu bewundern.
pressplay präsentiert an dieser Stelle die Österreich-Videopremiere zur neuen Single von David-Ivar Yayahoni, in der er, reduziert-minimalistisch just selbst beim Tanzen zu sehen ist. Gut, gar so drastisch einfach, wie es klingt, wirkt es dann aber doch nicht: Immerhin lässt sich der Sänger gleich dreimal selbst ins Bild stellen, in verschieden großer Ansicht, doch immer im selben Outfit und mit obligatorischem Make-Up in den Farben schwarz und weiß (fun fact: dieses hat sich eigentlich, so Yayahoni in einem Kommentar zum Video, aus seinem Sonnenblockergebrauch auf Tour ergeben).
So sieht sein Gesicht auch am Albumcover aus – und lässt, nach Studium des Longplayers, auch Rückschlüsse auf den musikalischen Inhalt zu. Denn wie er sich schon ein bisschen im Video hinter der Maskerade versteckt, benimmt sich auch die Musik dazu: Claps, Synthies und die Stimme Yayahonis, viel mehr gibt es da nicht. Eine Programmatik, die sich weitestgehend über das Album erstreckt und die Basics wie feine Gitarre, viele verspielte Drumsets oder ähnliches, was offenbar zu verschnörkselt gewirkt hätte, getrost vorweglässt.