Mein Plan war Folgender: ein herbstliches Granola mit den Äpfeln aus Papas Garten zu machen, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch gesünder ist, als die aus dem Supermarkt. Beim Planen und mischen war ich in bester Herbststimmung und als dann die Wohnung noch unglaublich gut geduftet hat beim Backen, war ich sicher, es wird ein Hit!
Es schmeckt auch wirklich gut, Oliver und ich essen es einfach so, ohne Milch oder Joghurt. Was es allerdings nicht ist: Granola – das wird nämlich definiert als „Knuspermüsli“ und knusprig ist es nicht geworden. Als Müsli kann man es aber gut klassifizieren, und sind wir uns ehrlich, eigentlich ist es ja auch egal wie es heißt, Hauptsache es schmeckt! Mein Mann hat gesagt, es schmeckt wie „Kuchen, den man in Milch aufweicht“, das klingt doch auch ganz gut oder?!
{Clean Eating} Herbstliches Quinoa Apfel Müsli
Zutaten für ca. 700g Müsli
150g Haferflocken (1,5 Tassen á 250ml)
150g gekochte Quinoa (1 Tasse)*
50g Pecan Nüsse (1/2 Tasse)
60g Kürbiskerne (1/2 Tasse)
60g getrocknete Cranberries (3/4 Tasse)
1,5 TL Lebkuchengewürz
1/4 TL Salz
1 TL Vanille
2 kleine Äpfel
2 EL Butter
125ml Ahornsirup (1/2 Tasse)
60g Kürbismus (1/4 Tasse)
Zubereitung
- Den Ofen auf 180°C vorheizen.
- In einer großen Schüssel die Haferflocken, Pecan Nüsse, Kürbiskerne, Cranberries und Gewürze mischen. Das Quinoa unterrühren.
- Die Äpfel in mundgerechte Stücke schneiden und mit zur Mischung geben.
- In einer kleinen Schüssel die Butter schmelzen und mit dem Ahornsirup und Kürbismus vermischen.
- Die flüssige Mischung nun über die trockene gießen und alles gut verrühren. (Am besten mit einem Kochlöffel für ein paar Minuten gut durchrühren, so dass nichts mehr trocken ist.)
- Auf ein hohes Backblech (belegt mit Backpapier) verteilen und im vorgeheizten Ofen für 30-40 Minuten backen. Alle 10-15 Minuten durchrühren.
- Gut auskühlen lassen, es härtet noch ein bisschen nach.
- Am besten im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb einiger Tage verzehren.
*das ist roh ca. 1/4 Tasse – das Gewicht ist hier nicht so genau, das Rezept klappt auch bei leichten Abweichungen
Wie gesagt ist es nichts für Fans von Knuspermüsli (für die empfehle ich dieses hier), sondern eher von der Fraktion Haferbrei, oder jenen, die knusprige Müslis erst einmal in Milch einweichen, bis es weich ist (so wie ich). Ich werds sicher wieder machen – ev. tausche ich dann die frischen Äpfel gegen getrocknete ein, dann hält es auch etwas länger. Oder ich geb noch etwas Kürbismus dazu, davon hab ich grad eine ganze Menge gemacht und eingefroren.
Esst ihr euer Müsli lieber knusprig oder matschig? Wollt ihr derzeit auch überall Kürbismus reinmischen? :-)