Mit …denn zum küssen sind sie da oder Kiss the Girls (Originaltitel) haben wir in 1997 einen psychologischen Neo-Noir Thriller von Regisseur Gary Fleder bekommen, in dem Morgan Freeman, Ashley Judd und Cary Elwes nach einem Drehbuch von David Klass spielen, das wiederum auf dem 95er Roman von James Patterson basiert.
In dem Film verschlägt es Rechtspsychologe Alex Cross (Freeman) nach North Carolina, wo seine Nichte Naomi (Gina Ravera) vermisst gemeldet wird. Von dem ortsansässigen Detective Nick Ruskin (Elwes) erfährt er, dass sie eine von unzähligen jungen Frauen ist, die in letzter Zeit verschwunden sind. Kurz nach seiner Ankunft wird eine der Frauen tot aufgefunden. Sie ist in einem verlassenen Waldstück an einen Baum gefesselt.
Dann wird auch Kate McTiernan (Judd) gekidnapped. Sie lernt einen maskierten Mann namens Casanova kennen, der sie und viele andere Frauen gefangen hält. Ihr gelingt eine verzweifelte Flucht, nach der sie sich mit Alex Cross zusammen tut, um ihren sadomasochistisch-veranlagten Peiniger aufzuspüren und seinem Treiben ein Ende zu setzen.
Von Gary Fleder kamen später noch bedeutungslose Filmchen wie Homefront (mit James Franco und Jason Statham), Das Urteil (mit John Cusack, Rachel Weisz, Dustin Hoffman und Gene Hackman) oder Sag’ kein Wort (mit Michael Douglas, Sean Bean und Brittany Murphy).
Neben Morgan Freeman, Ashley Judd und Cary Elwes spielen in …denn zum küssen sind sie da auch Alex McArthur, Bill Nunn und Jeremy Piven.
In 2001 hat der Film mit Im Netz der Spinne eine Fortsetzung erhalten, in der Morgan Freeman erneut als Alex Cross zu sehen war. …denn zum küssen sind sie da feierte seine Weltpremiere auf dem französischen Deauville Film Festival im September 1997, dann kam am 3. Oktober 1997 der US-Release, bevor der Film ab dem 5. März 1998 auch in den deutschen Kinos zu sehen war.