Clafoutis: Rezept für einen französischen Kirschauflauf

Von Kleineloeffel @TorteLett

Den Cla­fou­tis habe ich noch gemacht, als es drau­ßen viel zu heiß war, um drin­nen lange vor dem Back­ofen zu hocken. Der Appe­tit auf Süßes nimmt durch den Tem­pe­ra­tur­an­stieg schließ­lich nicht ab. Die Zuta­ten sind bin­nen weni­ger Minu­ten zusam­men­ge­rührt. Die Kir­schen kön­nen auch drau­ßen vor­be­rei­tet wer­den. Erfah­rungs­ge­mäß schmeckt der Kirschauf­lauf mit fri­schem Obst am bes­ten und auch nur, wenn er noch warm ist.

Ohne Kir­schen kann ich mir den Cla­fou­tis zwar nicht mehr vor­stel­len, ich habe ihn aber auch schon mit fri­schen Apri­ko­sen zube­rei­tet. Jedes fri­sche Obst, wel­ches gerade Sai­son hat, kann nach der fol­gen­den Anlei­tung zu einem köst­li­chen Auf­lauf ver­ar­bei­tet werden.

Zuta­ten für einen Clafoutis

  • 300 g fri­sche Kir­schen
  • 3 Eier
  • 2 ½ EL Puderzucker
  • 4EL Mehl
  • 200 ml Milch

So wird der Cla­fou­tis zubereitet

  1. Ursprüng­lich durf­ten für den Cla­fou­tis nur Kir­schen mit Stein ver­wen­det wer­den. Damit das Gespu­cke am Ess­tisch nicht zu groß wird, ent­steine ich meine lie­ber. Der Nach­teil ist dass die Kir­schen dadurch mehr Saft abgeben.
  2. Die Eier in die Milch auf­schla­gen und schau­mig rühren.
  3. Den Puder­zu­cker dazu sie­ben und weiterühren.
  4. Das Mehl nach und nach hin­ein sieben.
  5. Eine Auf­lauf– oder Tar­te­form einfetten.
  6. Die ent­stein­ten (oder nicht) Kir­schen auf dem Boden der Form verteilen.
  7. Die Eimasse dar­über gie­ßen. Nicht wun­dern, die ist tat­säch­lich flüs­sig. Und ja, sie erin­nert an den Teig, den man auch für Crêpe verwendet.
  8. Bei 180°C im Ofen bäckt der Cla­fou­tis etwa 30 Minuten.
  9. Nach Ende der Back­zeit den Auf­lauf her­aus­neh­men und abküh­len las­sen bis er lau­warm ist. Bei mir pas­siert es ab und an, dass der Auf­lauf eine leicht bläu­li­che Farbe bekommt. Das liegt am Kirsch­saft. So schnell schim­melt der nicht. Außer­dem ist der Cla­fou­tis ratz­fatz auf­ge­ges­sen, sodass sowieso keine Reste übrig blei­ben, die ver­der­ben könnten.
  10. Vor dem Ser­vie­ren wird der Kirschauf­lauf mit Puder­zu­cker bestreut.

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