“O, wie wird mich nach der Sonne frieren! Hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.” (schrieb Albrecht Dürer aus Venedig)
In der Woche vor Ostern ging es für ein paar Tage auf eigene Faust nach Venedig in Italien, ein Citytrip der schon lange auf der Wunschliste meiner Freundin stand und ich schloss mich nur zu gerne an. Geplant wurde dieses mal extrem günstig, die Anfahrt mit der Bahn, das Hotel direkt in der Stadt, jedoch nur zwei Sterne – aber wozu auch mehr? Wir waren nur zum schlafen und duschen in der Unterkunft und absolut zufrieden damit.
Während zuhause das Sturmtief Niklas wütete, hatten wir schönstes Wetter bei 15-20 Grad und nahezu wolkenlosen Himmel. Es war also genau die richtige Entscheidung für einen Kurzurlaub an der Adriaküste, eine kleine Auszeit, um die vom viel zu langen deutschen Winter eingefrorene Seele aufzuwärmen. Nie im Leben hätte ich erwartet, dass mich diese Schönheit so in seinen Bann zieht. Noch Tage danach bin ich nachhaltig beeindruckt und muss all die Eindrücke erst einmal sortieren. Daher gibt es zum Auftakt meiner Reiseberichte eine satte Ladung ausgewählter Fotos, denn mit atemberaubenden Motiven geizt La Serenissima wirklich nicht…
Sonnenaufgang über Venedig.
Morgendlicher Berufsverkehr auf dem Canal Grande.
Anlegestelle für die Gondoliere am Markusplatz mit Blick auf die Insel San Giorgo Maggiore.
Insbesondere Asiaten sind fasziniert vom schönen Venedig.
Hier entdeckten wir früh morgens ein Brautpaar beim romantischen Fotoshooting.
Höchste Zeit für ein typisch italienisches Frühstück: Cappuccino und Cornetto.
Nahezu menschenleer, für diesen Anblick mussten wir allerdings früh aufstehen:
Der Markusplatz (Piazza San Marco) mit Markusturm (Campanile) und Markuskirche (Basilica di San Marco) im Baugerüst. Letztere verfolgen mich in letzter Zeit auf meinen Reisen…
Ein Blick hinauf zum Markusturm.
Der imposante Ausblick vom Markusturm auf die Kirche Punta della Dogana di Mare -
nur eine von vielen beeindruckenden Kirchen mit Kuppeldach.
Ein Blick über Venedig mit fantastischer Fernsicht bis zu den Alpen im Hintergrund.
Von oben erkennt man keine Gassen und Kanäle, alles ist eng bebaut.
Der Uhrturm (Torre dell’Orologio) am Markusplatz mit der astronomischen Uhr.
Eigentlich verboten: Tauben füttern am Markusplatz.
Aber wer kann bei diesem Anblick lange böse sein…
Ein Blick nach oben in einem Hinterhof des Markusplatzes.
Der Markuslöwe, das Wappentier Venedigs,
und die Statue des Heiligen San Todaro an der Piazzetta San Marco.
Die Seufzerbrücke an der rechten Seite des Dogenpalastes.
Der Markusplatz mit dem Dogenpalast vom Wasser aus gesehen.
Wie gemalt: Der Himmel an der Via Garibaldi.
Vom Wasser aus zeigt sich Venedig von seiner schönsten Seite.
Die weltberühmte Rialtobrücke, im Vordergrund ein Baukran –
Venedig wird für den kommenden Sommer instandgesetzt.
Jetzt aber volles Klischee: Ein Gondoliere im Canal Grande – Postkartenmotiv.
Aber auch die kleinen Nebenkanäle bieten tolle Fotomotive
und vor allem ruhiges Wasser für fantastische Spiegelungen.
Augen auf in den Gassen der Stadt, auch hier lauern sehenswerte Fotomotive, wie etwa diese Wegweiser hier: Alle Wege führen zum Markusplatz und zur Rialtobrücke…
Typisch italienisches Fenster in den Gassen von Venedig.
Gut gelaunte italienische Straßenmusiker, etwas abseits vom Zentrum.
Voller Körpereinsatz beim venezianischen Gondoliere…
Abendstimmung mit Blick auf San Giorgio Maggiore. Mit dem Zweimaster fühlte ich mich ganz kurz zurückversetzt in längst vergangene Zeiten…
Ich hoffe dieser kleine visuelle Ausflug nach Bella Italia hat Euch so gut gefallen wie uns. Weitere detaillierte Reiseberichte folgen in den kommenden Tagen.
Disclaimer: Die komplette Reise wurde von uns selbst geplant und bezahlt.