“Farben sind das Lächeln der Natur und Blumen sind ihr Lachen.”
(James Henry Leigh Hunt)
Auf unserem Tagesausflug von Venedig nach Murano folgten am Mittag und Nachmittag noch das kleine, eher unscheinbare Torcello und das herrlich bunte Burano. Gerade das letztere bietet jedem Fotografen unglaublich bunte Motive, aber überzeugt Euch selbst bei den folgenden Bildern, die einen kleinen Eindruck von diesem Ausflug zeigen, welcher übrigens auch in der April-Ausgabe des Magazins Lonely Planet empfohlen wird. Die eingangs erwähnten Blumen fehlten zwar noch ein wenig bei diesem Ausflug im italienischen Frühling, aber Farben sollten wir mehr als genug zu sehen bekommen…
Das große Vaporetto bringt Touristen von Venedig über Murano nach Torcello.
Ein kleiner Spaziergang entlang des Kanals brachte uns vorbei an der Teufelsbrücke und diversen Restaurants aller Preisklassen zur Kirche Campanile Santa Maria Assunta.
Eine typisch italienische Villa auf Torcello, direkt gegenüber der Kirche und
den Ausgrabungen des Zisternenklosters San Tommaso dei Borgognoni.
Das Dach der Campanile Santa Maria Assunta.
Unser leckeres Mittagessen hatten wir im Ristorante Al Trono di Attila auf Torcello.
Es gab hausgemachte Pasta mit einem Glas Rotwein und sehr freundlicher Bedienung.
Hier wurde ich auf frischer Tat ertappt:
Fotografieren von der Teufelsbrücke auf Torcello.
Das Objekt meiner Begierde war übrigens diese Hausmauer.
So verputzt man in Italien. Hat einfach was.
Madonna an der Anlegestelle von Torcello.
Ein Blick von der Anlegestelle nach Norden, Richtung Alpen…
…und nach Süden, auf die nur wenige hundert Meter entfernte Nachbarinsel Burano.
Wundervoll: Der Anblick der Kirche von Torcello mit den Alpen im Hintergrund.
Vom nahegelegenen Flughafen Marco Polo bei Venedig startet gerade ein Flugzeug.
Dann heißt es hinein nach Burano, schlendern entlang der Kanäle und
sich von den herrlich regenbogenbunten Häusern faszinieren lassen kann.
Eigentlich ist Burano bekannt für seine tollen Spitzenstickereien,
aber diese kommen in meinen Augen nur schwer gegen die Farbenflut an.
Jedes Haus hat seine eigene Farbe, dieses hier ist knallig blau.
Man sagt die Fischer haben Ihre Häuser so individuell bemalt…
…um sie bei der Heimkehr gleich zu erkennen.
Längst ist Burano nicht mehr die Insel der Fischer, aber man pflegt seine bunten Häuser…
…denn dieser ungewöhnliche Anblick ist ein wahrer Touristenmagnet.
Die Campanile von San Martino ist wirklich so schief wie man sie auf dem Bild hier sieht.
Neben den Privathäusern und Souvenirshops warten auf die Besucher auch viele Restaurants.
Typisch für die Gegend sind etwa Fritto Misto, also gemischte Meeresfrüchte in viel Frittierfett herausgebacken oder ein Fisch-Risotto. Angeboten wird das hier neben Pasta und Pizza in fast jedem Restaurant. Wir gönnten uns jedoch nur noch das täglich fällige Eis am Hafen.
Zurück ging es nach einem beeindruckenden Tag auf drei Insel(gruppen) in der Lagune von Venedig natürlich wieder mit dem Vaporetto.
Mein Fazit: Ein Ausflug von Venedig nach Murano, Torcello und Burano ist wirklich sehens- und erlebenswert, vor allem wenn man mehr als drei Tage zur Verfügung hat. Alle drei Orte auf den kleinen Inseln bestechen mit ihrer Schönheit und zusätzliche Eintrittsgelder sind dafür nicht notwendig.
Disclaimer: Die komplette Reise nach Venedig und auch dieser Ausflug nach Torcello und Burano wurden von uns selbst geplant und bezahlt.