“An keinem anderen Ort sind die Farben aus so vielen Farben gemacht wie an diesem.” (José Cardos Pires)
Wie bereits in meinem ersten Beitrag zu Lissabon erwähnt, habe ich auf dieser Städtereise fotografiert was das Zeug hielt, denn diese Stadt ist eine wahre Augenweide.
Mit Hilfe des Reise Know-How CityGuide Lissabon: Reiseführer mit Faltplan und der 72 Stunden Lissabon Card machten meine Freundin Nici und ich uns gut gerüstet auf den Weg und starteten an der Metro-Haltestelle Restauradores unsere lange Wanderung. Wie es der Teufel wollte stiegen wir völlig unbeabsichtigt gleich gegenüber des ersten geplanten Highlights aus:
Aber für einen Besuch war es wirklich noch zu früh, das kam dann erst als Belohnung am Abend des ersten Tages in Frage und so schlenderten wir los Richtung…
Praça dos Restauradores
Hier wird an die hart erkämpfte portugiesische Unabhängigkeit von Spanien erinnert.
Wie überall in der Stadt lohnt sich immer wieder der Blick auf die
kunstvoll angelegten und immer unterschiedlichen Muster der Kopfsteinpflaster.
Einen ganz eigenen Charme bietet das Gästehaus Imperial am Praça dos Restauradores.
Der “Terminal do Rossio” ist ein wunderschöner historischer Bahnhof und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Lissaboner U-Bahn zugleich.
Am zentralen Platz Praça de D. Pedro IV. gleich nebenan ist ein beliebter Treffpunkt von Einwohnern und Touristen. Neben netten Souvenirshops, Restaurants und den typischen kleinen Cafes (Pastelaria) gibt es dort auch den ein oder anderen ausgefallenen Laden, so wie dieses alte Tabakgeschäft mit den seltsam klingenden Namen für Zigarren: Pistolas und Revolwers – klingt gefährlich, bringt einen aber erst nach vielen Jahren ins Grab…
Der Bronzespringbrunnen am Rossio – Praça de D. Pedro IV.
Gleich dahinter, von Tauben belagert: Die Statue Pedros IV.
Ein Stück weiter, immer den Touristenströmen folgend, steht am Praça da Figueira die Reiterstatue von João I., dahinter erhebt sich das Castelo de São Jorge.
Entlang der Einkaufsmeile Rua Augusta gibt es dann viel zu sehen, wie etwa die schick dekorierte Baustelle am MUDE – Museu do Design e da Moda… Lissabon modern!
Auch diese fesche Portugiesin aus Kacheln am Balkon
eines Restaurants zog die Blicke magisch auf sich.
Beeindruckend ist am Ende der Rua Augusta ist der Anblick des “Arco da Rua Augusta” –
der Triumphbogen.
Das gewaltige Bauwerk führt auf den zentralen Praça do Comércio, direkt am Tejo.
Ein Blick nach oben im Arco da Rua Augusta.
Von vorne eines der beliebtesten Fotomotive der portugiesischen Hauptstadt,
natürlich nur echt mit der Straßenbahn.
Verwirrend: Eine rote Trambahn vom Yellow Bus.
Mit dieser Bus- und Trambahnlinie kann man bequem verschiedene touristische Hotspots in Lissabon und im Umland besuchen und erhält auch diverse Vergünstigungen. Allerdings gibt es keine Ermäßigung mit der Lissabon Card, diese beiden Anbieter konkurrieren.
Die Reiterstatue von José I. am Praça do Comércio.
Vom Praça do Comércio gibt es dann diesen herrlichen Blick auf den Tejo,
mit der Ponte 25 de Abril und dem Denkmal Christo Rei am anderen Ufer.
Hier konnte der Reiseblogger natürlich nicht widerstehen und fotografiert was das Zeug hält.
Zur Stärkung gab es dann Mittagessen in Form von Paella, mitten in der City…
…gleich unter dem berühmten Aufzug namens Elevador de Santa Justa. Leider war dieser zum Zeitpunkt unserer Städtereise wie so viele Bauwerke komplett verhüllt.
So schick wie auf der Postkarte nebenan sieht das tolle Teil normalerweise aus. Portugal pflegt seine Sehenswürdigkeiten, da hilft alles nichts.
Mit der Lissabon Card ist die Fahrt in 45 Meter Höhe übrigens kostenlos und mehr als lohnenswert. Der Blick über die Stadt ist spektakulär, hier ein paar Eindrücke von der gut besuchten Plattform:
Blick über Lissabon vom Elevador de Santa Justa Richtung Castelo…
…und Richtung Tejo – hier in Fehlfarben.
Hinter dem Elevador de Santa Justa liegt die Baustelle des Museu Arqueológico do Carmo.
Die Wanderung ging nun weiter bergauf, Richtung Igreja de São Roque,
einer kunsthistorisch wertvollen Kirche im Herzen von Lissabon.
Der Hochaltar in der “St.-Rochus-Kirche” im Stadtteil Bairro Alto.
Der reich verzierte Marien-Altar in der Igreja de São Roque.
Ein Stückchen oberhalb der Kirche gibt es vom Jardim de S. Pedro de Alcântara
diesen tollen Aussichtspunkt Richtung Altstadt und Castelo.
Bevor es nun im nächsten Teil des Reiseberichtes über Lissabon mit dem Besuch des botanischen Gartens Jardim Botânico da Universidade de Lisboa und der Fahrt mit der Fähre über den Tejo nach Almeida zur Christo Rei Statue weiter geht noch ein paar Schnappschüsse von unterwegs…
Kleine Kunstwerke lauern an jeder Ecke,
egal ob dieses Graffiti einer Straßenszene in der Unterstadt Baixa…
…oder diese Werbung an einem kleinen Plattenladen in der Oberstadt Bairro Alto.
Selbst in den Stationen der lokalen U-Bahn erwarten einen künstlerisch gestaltete Kacheln…
…da fällt es einem schwer einfach nur vorbei zu laufen, wie etwa hier an diesen Entdeckern.
Selbst an einem der Touristenschiffe auf dem Tejo findet man diese traditionellen Kacheln.
Kurzum: Langeweile in Portugal? Keine Chance! Wer eine Städtereise der Extraklasse sucht ist hier in der Metropole Lissabon genau am richtigen Ort. Bequemes Schuhwerk ist allerdings unabdingbar…
Disclaimer: Die komplette Pauschalreise nach Lissabon in Portugal samt Hotelaufenthalt in Estoril wurde von meiner Freundin und mir geplant und bezahlt. Tolle Tipps für den Aufenthalt haben wir aus dem Reise Know-How CityGuide Lissabon: Reiseführer mit Faltplan und des Reise Know-How KulturSchock Portugal, vielen Dank dafür an den Reise-Know-How-Verlag. Dennoch ist meine Meinung wie immer offen und ehrlich.