Citroen DS3: Meine ganz persönlicher Autotest!

Citroen DS3: Meine ganz persönlicher Autotest!Nun hat er also 2.500km auf dem Tacho, unser neuer kleiner Freund. Und warum sollte ich nicht mal beschreiben, was ich von ihm halte, unserem Citroen DS3?

Kaufentscheidung: Natürlich stand am Anfang die Suche nach einem standesgemässen Ersatz für den alten Citroen C6 – und was liegt da näher, als bei einer Marke, die man lieb gewonnen hat, einmal die Modelle durchzusehen. Zunächst war es der C5, den wir uns anschauen sollte, aber als wir dann in den Verkaufsraum kamen, sagte uns der DS3 sofort zu – und es begann die Überlegung, ob wir uns ein so kleines Auto „leisten“ können.

Am Ende war es ein Stück weit eine emotionale Entscheidung (so ein nettes Auto!), die sich aber auch zusätzlich rational begründen lässt:

  • Er fährt grösstenteils im Stadtverkehr bzw. Kurzstrecke unter 100km bewegt
  • Für 2 Erwachsene und ein Kind sowie 1 kleinen Hund ohne Gepäck ist er allemal gross genug
  • Die meisten Fahrten werden allein unternommen
  • er braucht als Diesel unter 6l (dazu später mehr)
  • der zu versteuernde Vorteil ist deutlich geringer
  • die Anschaffungs- und laufenden Betriebskosten sind erheblich niedriger

Der Vorteile sind also viele, und so wurde folgendes Modell bestellt: 110 PS Diesel in weiss mit schwarzem Dach, Vollaustattung einschliesslich Navi, schwarzes Lackamaturenbrett, schwarze Ledersitze, schwarze Alufelgen.

Lieferzeit: Es soll da ja ganz erhebliche Verzögerungen geben, wir haben allerdings davon nichts bemerkt, da wir ihn rechtzeitig bestellt hatten und er dann sogar noch ein paar Tage beim Händler gestanden hat, bis wir ihn abgeholt haben.

Der erste Eindruck war eigentlich noch besser als bei den Vorführwagen: die Ledersitze sehen sehr schön aus zusammen mit dem lackscharzen Amaturenbrett, alles macht einen wertigen Eindruck, und durch die an den hinteren Seiten- und der Heckscheibe montierten zusätzlichen Verkleidungen wirkt er hinten noch dunkler. Insgesamt für seine „Grösse“ ausgesprochen wertiges Auto.

Auch das Fahren ist äusserst angenehm; an die regelmässig aufleuchtende Ganganzeige hat man sich schnell gewöhnt, die Schaltung ist sehr sportlich gehalten, und der Motor ist nicht nur ausserordentlich kultiviert, sondern auch sehr durchzugsstark. Die wohl bei 190km/h elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit habe ich noch nicht erreicht, auch aufgrund der noch herrschenden Wetterlage (längere Fahrten, die für eine grössere Strecke auf die Autobahn geführt hätten, habe ich mit dem Zug erledigt).

Der grösste Unterschied zum C6 ist natürlich die Federung und der kurze Radstand, der Innenraum selber wirkt nicht so besonders viel kleiner, insbesondere dann, wenn man allein unterwegs ist. Ich will den DS3 jetzt nicht als bretthart bezeichnen, aber ein erheblicher Unterschied zur Luftfederung des C6 ist es schon, und auch die fehlende Länge ist deutlich spürbar. Im Grunde genommen fährt er sich wie ein GoCart und nicht wie eine Limousine. Gewöhnen musste ich mich nicht daran, denn es ist einfach eine ganze andere Art, mit einem Auto unterwegs zu sein – und schlecht finde ich sie definitiv nicht.

Überrascht war ich über den Komfort, denn der Kleine hat – er hat noch mehr Helferlein als mein alter Wagen, angefangen bei automatischen Scheibenwischern, deren Aktivierung auch noch optisch angezeigt wird, bis hin zu einem nach meiner Einschätzung kinderleich tzu bedienenden und äusserst schnell und exakt arbeitenden Navigationssystem.

Eine kleine Einschränkung ist, dass das bei dem MyWay-System zwar mein iPhone perfekt als Telefon integriert ist (für mich eine erhebliche Verbesserung nach dem Festeinbau im C6), allerdings als Musicplayer nicht über das Auto bedient werden kann, sondern dessen tasten bedient werden müssen. Es soll ja inzwischen die USB-Box nachrüstbar sein, aber mir ist es nicht so wichtig, ich brenne mir eben ein paar MP3-CDs. Die Fummelei am iPhone würde ich mir allerdings beim Fahren besser nicht antun.

Insgesamt bin ich mit unserem Kleinen mehr als zufrieden und froh, die Entscheidung für ihn getroffen zu haben – und jeder Besuch an der Tankstelle bestätigt mich wieder, denn etwa 5,5 Liter Diesel sind bei den derzeit fast schon explodierenden Preisen ein Wert, den ich doch sehr positiv anmerke.


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