Cinnamon Popovers - kleine, zimtige Frühstückssünde

Von Cocoscutecorner
Liebe Coco’s Cute Corner Leser
So, meine Superfood Bestellung ist aufgegeben. Goji Beeren, Acai und Maca Pulver, diverse Samen, Cocoa Nibs (die muss ich ja wegen dem Namen testen ;-)) und Reissirup sind auf dem Weg zu mir. Bevor ich also in die Superfood Welt eintauche und auch hier das ein oder andere Rezept mit euch teile, sowie erkläre, was ich in den schlauen Büchern nach meiner Saftkur alles herausgefunden habe, wird nochmals so richtig unvernünftig gesündigt. Das schon zum Frühstück. Mit viel zu viel weissem Zucker, der ja ganz, ganz böse ist.

Egal. Das Leben ist zu kurz, um sich ständig Sachen zu verbieten. Klar, soll man auf sich Acht geben. Gesundes Essen ist lecker. Aber genau so sind auch einfach mal Pommes oder ein grosses Stück Torte lecker. Das erlaube ich mir auch weiterhin, wenn auch bewusster. Nichtsdestotrotz möchte ich mir auch etwas Gutes tun und meinen Körper mit viel guter Energie voll tanken. Deshalb die Superfoods. Ich hoffe, sie schmecken so gut, wie sie gesund sind. Etwas nur zu essen, weil es gesund ist, es aber überhaupt nicht schmeckt, das kann ich nicht. Zwingen geht genau so wenig wie verbieten.

Zu Zimt hingegen muss ich mich nie zwingen. Das ist bei mir fast wie Pfeffer oder Salz. Das heisst, es geht immer. Ich verbinde mit dem Gewürz keine weihnachtlichen oder winterlichen Gefühle. Klar, ein Zimtstern geht nur zur Weihnachtszeit, aber ansonsten? Bitte das ganze Jahr durch. Oft verleihe ich Gerichten mit einer Prise Zimt einen Hauch Exotik (oder Schärfe mit diesem Zimtharissa). Oder auch mein Müsli verfeinere ich gerne mit Zimt. Über Zimtschnecken müssen wir erst gar nicht anfangen zu sprechen. Die könnte ich nonstop verdrücken. Wie gut, dass ihre Zubereitung doch etwas aufwändiger ist und ich so faul ;-). Wahrscheinlich verbinde ich mit Zimt einfach auch viele schöne Kindheitserinnerungen. Unsere Oma hat uns nämlich immer Omeletten mit Zucker und Zimt gezaubert. Das beste Abendessen überhaupt damals und ich war das glücklichste Kind.

Dieses Rezept geht zum Glück einiges einfacher und schneller als die Zimtschnecken, so dass der Zimthunger schnell und einfach gestillt werden kann. Entdeckt habe ich es auf dem Blog Pardon Me. Ich habe für uns 2 nur die Hälfte der Menge verarbeitet. Diese Menge ergibt 10 Stück, 5 sind für 2 denke ich genug. ;-) Frisch und noch leicht warm sind sie am besten.

Zutaten

250 ml Milch
2 Eier
15 g Butter (plus mehr zum Bestreichen)
125 g Mehl
1 TL Zimt (plus 1 EL mehr zum drin wenden)
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
50 g Zucker

Zubereitung

Ofen auf 200°C (Ober- / Unterhitze) vorheizen. Butter (erst mal die 15 g für die Popovers) in einem kleinen Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen. Mit dem Handrührgerät Eier, Milch und geschmolzene Butter ca. 2 Minuten verrühren. Mehl, Salz, Zimt und Vanillezucker unterrühren.

Muffinform für 5 Minuten im Backofen vorwärmen, danach mit Öl einfetten. Ich habe Silikonförmchen und deshalb auf das Einfetten verzichtet. Die Mulden zur Hälfte mit Teig füllen und 15 Minuten in den Backofen geben (währenddessen die Ofentür geschlossen halten). Anschliessend die Temperatur auf 180°C herunterdrehen und die Popovers weitere 10 Minuten backen.

Die fertigen Popovers auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Nicht erschrecken, im Ofen gehen sie wahnsinnig auf, scheinen riesig, fallen aber beim Auskühlen wieder etwas zusammen. Noch etwas Butter schmelzen und die warmen Küchlein damit bepinseln. Anschließend weiteren Zimt und Zucker in einer Schüssel mischen und die bepinselten Popovers gut darin wälzen.
Voilà, fertig ist eine kleine Zimtsünde zum Frühstück.
Mögt ihr Zimt nur zu Weihnachten?
Alles Liebe,