Ciao Bella Italia

Von Sockenlibeth

Es  war eine  tolle  Zeit am Gardasee.

Die Campinganlage, wo wir wohnten, heißt Bella Italia und  ist in Peschiera, am Südufer des Sees. Wir wohnten in kleinen Bungalows und machten mit dem Bus Ausflüge in die Umgebung, außerdem sind wir  mit  dem Linienschff  2 Stunden rumgeschippert. 

Das Wetter war super, jeden Tag Sonne und  angenehme 25°C, nur  am Mittwoch in Venedig regnete es  und  abends  war ein heftiges  Gewitter. Am andern morgen war alles  wie frisch gewaschen  und wieder wunderbar.

Verona ist ganz nett, aber  nicht so spannend, dass ich ein zweites Mal hin muß ;) Großstädte finde ich sowieso extrem anstrengend und  der  shopping - Typ bin ich nu  auch nicht wirklich.

Venedig war toll, wirklich toll. Venedig sehen und  sterben ...das dachten sich wohl meine geliebten IHHGITT-grünen Turnschuhe .... Wasser von unten und  Wasser von oben, strömender  Regen. Völlig aufgeweicht fanden sie ihre  letzte Ruhestätte  dann am Gardasee, nachdem sie mich  zwei Sommer  lang begleitet hatten . Aber  was  macht das  schon, sie waren sowieso hin und  mußten ausgewechselt  werden..

Kochen können die Italiener, nicht nur  Nudeln und  Pizza, der Bardolino war  sehr süffig.Ich glaub , ich hab in der einen Woche mehr  Wein getrunken, als in den vergangenen 10 Jahren zusammen. Nein, nein, ich habe nicht gesoffen ;) ich hatte nur   jahrelang  gar keinen Wein getrunken und  dieser Tage ein paar Gläser.

Das Paar, mit  dem wir  in einem Bungalow  wohnten,kannten wir  vorher  nicht, aber  Elke und Martin aus Bremen schwammen ganz auf unserer Wellenlänge. Wir hatten  sehr viel Spaß, einge gemeinsame Interessen, zB  strickt  Elke auch , und  der Kontakt  wird  sicher  bestehen bleiben. Es  gibt so Menschen, denen begegnet man irgendwo und irgendwann und   meint,man kennt  sie schon sein Leben lang.

Eine Tasche habe ich mir  mitgebracht als Reiseandenken - was  für ein altmodisches  Wort ;)  - mit aufgedruckter Weltkarte. Nicht teuer und vllt  auch nicht jedermanns Geschmack, aber  mir  gefällt  sie und  sie ist perfekt für  kleinere Strickreisen. In die  Seitentaschen kommt  Wäsche zum Wechseln und  ins  große  Hauptfach die Wollbeute. Einen Wollladen habe ich nicht gefunden und  ich habe  auch kaum gestrickt.Dafür das  meiste auf dem Hinweg Gestrickte   auf  der Rückreise wieder geribbelt  *ggg*

Es war wirklich eine  tolle  Fahrt, davon versteht  der Hans  Höffmann was. Wir  fahren auch sicher nochmal mit  denen, aber  dann mit  Zwischenübernachtung, wenn es wieder ein so weiter Weg sein sollte. 18 Stunden im Bus ist eindeutig zu lange ......................