Chucky 3

12. März 2014  |   Verfasst von Michael

Chucky 3 Kritik Review FilmkritikWas lange währt wird immer gut, oder eben doch nicht. Es hat lange gedauert, bis ich es geschafft habe, Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist zurück und Chucky 3 anzuschauen. Zum einen war ich viel unterwegs und zum anderen sind 3 Stunden Film nicht mal einfach so dazwischengeschoben. Ich wollte nämlich unbedingt beide Filme direkt nacheinander schauen. Wer aber schon die Kritik zum zweiten Teil gesehen hat, weiß wie sehr ich diesen Gedanken bereut habe. Nach einem desaströsen 2. Teil der Chucky-Reihe konnte der dritte Teil doch nur besser werden, oder doch nicht?

Inhalt:

Es sind inzwischen 8 Jahre seit der letzten Begegnung zwischen der mörderischen Puppe Chucky (Brad Dourif) und Andy (Justin Whalin) vergangen. Dieser ist zu einem Jugendlichen herangereift, der eine Militärschule besucht. Trotz des für Chucky “tödlichen” Ende vor 8 Jahren wird sie erneut erweckt und macht sich auf den Weg zu Andy. Doch das Paket, in dem sich Chucky versteckt, kommt nie bei Andy an, da Rekrut Ronald Tyler (Jeremy Sylvers) die Puppe an sich nimmt. Einmal wieder “frei”, beginnt Chucky wieder zu morden und keiner außer Andy ahnt, dass es sich beim Täter um die mörderische Puppe handelt. Chucky versucht nach wie vor, seine Seele in Andys Körper zu transferieren, doch dieser will genau das um jeden Preis verhindern…

Fazit:

Wenn mich jemand nach Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist zurück gefragt hätte, ob er sich den dritten Teil anschauen und dann für mich auch die Kritik schreiben soll; ich hätte vermutlich sofort mit “JA!!” geantwortet. Doch das Gute an so dermaßen schlechten Vorgängern ist, dass der Nachfolger, in diesem Fall Chucky 3, eigentlich nur “begeistern” kann. Siehe da, so war es dann auch. Ok, ich muss zugeben, begeistern ist vielleicht das falsche Wort, aber Chucky 3 war um Welten besser, als sein Vorgänger und hat mich somit doch positiv überrascht.

Was aber war jetzt besser im dritten Teil, wenn man ihn direkt mit dem Zweiten vergleicht. Zugegeben, die Schauspieler haben zurecht für diese Rollen keinen Oscar bekommen, aber sie sind um Klassen stärker, als die Schauspieler im zweiten Teil. Vor allem Andy (Justin Whalin) ist authentischer, so dass man ihm anmerkt, dass er immer noch Angst vor Chucky hat, inzwischen aber bereit ist zu kämpfen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es dieses Mal wenigstens annähernd einen Grund gibt, warum der Film ehemals auf dem Index stand. Es ist nämlich die ein oder andere Szene dabei, die böse Stimmen als zu gewalttätig und übertrieben bezeichnen würden, ich aber tatsächlich halbwegs ansprechend und gut in den Film eingebunden fand.

Nichtsdestotrotz reden wir hier immer noch von einer Puppe, die irgendwie modert. Ich musste feststellen, dass ich früher den Gedanken irgendwie interessanter und vorallem angsteinflößender fand, dass sich eine Puppe aufmacht, um zu töten. Deshalb muss ich sagen, dass ich auch den dritten Teil der Mörderpuppen-Reihe nicht sonderlich berauschend fand, auch wenn er um Längen besser ist als der zweiter Teil. Trotzdem bleibt für mich der erste Teil ungeschlagen an der Spitze, vielleicht auch, weil ich ihn in jungen Jahren gesehen und aus diesem Grund in guter Erinnerung habe. Also überlegt euch, ob ihr euch mit dem Cover anfreunden könnt und ob ihr in der Geschichte Potenzial seht, denn dann könnte Chucky 3 tatsächlich ein Film für euch sein.

Michaels Wertung zu Chucky 3:


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