„Chuck & Nancy“ sagen Trump-Treffen ab: Droht Shutdown?

Von Bauernebel

Jetzt herrscht Krieg in Washington – und der Countdown für eine mögliche Stilllegung der US-Regierung unter Donald Trump tickt lauter.

Im völlig vergifteten Klima in der US-Hauptstadt platze den Demokraten-Führern Chuck Schumer und Nancy Pelosi der Kragen: Das “Dems”-Duo sagte ein geplantes Treffen mit dem Präsidenten und der Republikaner-Führung im Weißen Haus kurzerhand ab, nachdem sie in einer neuen Twitter-Tirade aus dem Oval Office attackiert worden waren.

Trump warf der Opposition vor, dass sie eine Flut von Illegalen tolerieren würden, keinen Mumm bei der Verbrechensbekämpfung hätten und die Steuern erhöhen wollten. “Ich sehe keine Chance auf einen Deal!”, tönte er.

Countdown tickt für Shutdown

Schumer und Pelosi schossen zurück: Sie hielten nach dem Tweet ein Treffen mit Trump für “reine Zeitverschwendung” und wollten lieber mit den Kongress-Republikanern direkt verhandeln.

Meeting with “Chuck and Nancy” today about keeping government open and working. Problem is they want illegal immigrants flooding into our Country unchecked, are weak on Crime and want to substantially RAISE Taxes. I don’t see a deal!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 28, 2017

Der Schlagabtausch wirkt wie kindischer Pausenhofzank, doch es geht um nichts weniger als das Offenhalten der Regierung über den 8. Dezember hinaus. An diesem Tag endet das temporärere Budget für Amerikas Regierungsgeschäfte. Und: Um einen neuen “Government Shutdown” abzuwenden, brauchen Trump und die Republikaner die Stimmen der Demokraten im Senat, um einen “Filibuster” durchbrechen zu können.

Nach dem High Noon am Kapitol am Dienstag wäre die “Shutdown”-Gefahr stark gestiegen, analysiert der Business Insider.