Ab Januar macht Google ernst und sperrt für einige Plugins den Zugang zum Chrome Browser. Hierbei handelt es sich um Plugins, die auf Basis des Netscape Plugin Application Programming Interface (NPAPI) realisiert wurden.
Laut Googles Security Engineer habe sich das Web mittlerweile weiterentwickelt. Laut Feststellungen sind NPAPI basierende Erweiterungen der Hauptgrund für Abstürze. Allerdings stehen Microsoft Silverligt, Unity, Facebook Video, Google Earth und Google Talk auf einer Whitelist.
Die fünf genannten Plugins gehören neben Java zu den Plugins, die Nutzer am häufigsten ausführen – Silverlight liegt mit 15% an der Spitze. Allerdings könnte der NPAPI Support bis Ende 2014 völlig aus Chrome entfernt werden. Videodienste, die auf Silverlight setzen, sollten sich nun dringend um anderen Alternativen kümmern. Das nicht in Deutschland nutzbare Netflix setzt auf Silverlight und die Sky Bundesliga läuft nach unserem Wissen ebenfalls darüber.
Benutzer und Administratoren in Firmen sollen eigene Whitelists pflegen können. Wir können gespannt sein, wie Anbieter und Endanwender reagieren.
Quelle: Chromium Blog