Christoph Straßer im Shorts-Interview

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(c) Dennis Afraz; Auf dem Bild: Christoph Straßer

Christoph Straßer (Autor, sein aktuelles Buch: “Semesterferien”) stellte sich den zehn Fragen im Shorts-Interview. Die Einleitung möchte ich dazu nutzen, um zu erklären warum zweimal Fragen zum Tod aufgetaucht sind: ich habe da keinen Einfluß darauf, da automatisch aus einem Fragekatalog gewählt wird. Sorry. Ich weiß nicht mehr als die Ärzte und danke für die tollen Antworten! Neben Fragen zum Tod antwortete Christoph Straßer auf Fragen zu den Themen “Semesterferien”, Zukunftspläne, Sitcoms und vielen mehr. Viel Spaß beim Lesen!

Was sind die drei wichtigsten Punkt in Sachen Pro / Kontra – jeweils 3 – wenn es um Deinen Heimatort geht?

Düsseldorf Pro:

-Stadt
-viele kreative Menschen
-Kleinstadtcharme

Düsseldorf Kontra:

-gefördert wird nur, was sofort kommerziellen Erfolg verspricht
-die Kö
-Kleinstadtcharme

Wie äußert sich dein rebellisches Wesen heutzutage?

Wie es sich immer geäußert hat: durch Verweigerung. Ich war nie Punk oder jemand, der Autos angezündet hat. Wenn mir was nicht gefällt, stürm’ ich nicht auf die Barrikaden, ich mach’ einfach nicht mit.

Welche Musik soll auf Deiner Beerdigung laufen?

Da dürfen sich die Hinterbliebenen gerne eine Playlist anlegen. Ich bin dann tot und werde vermutlich meiner Begeisterung oder Abneigung wenig Ausdruck verleihen können.

Was für eine Art Mann bist Du? Wie würdest Du Dich beschreiben?

Beschreiben? Tja … 1,82 m groß, braune Haare, braune Augen, schlank, lustig, intelligent, tageslichttauglich, alles kann, nix muss. Keine finanziellen Interessen. Sauberkeit und Diskretion werden erwartet und geboten. Tagesfreizeit!

Du musst für Deine Freunde etwas kochen. Was kochst Du?

Gar nichts. Ich esse zwar sehr gerne, aber Kochen finde ich eher langweilig, weswegen ich das lasse. Auch das berühmte „Kochen mit Freunden“ versuche ich zu vermeiden, da ich meist nur in der Ecke sitze, Gemüse klein schneide und auf den interessanten Teil „Essen mit Freunden“ warte. Mein Umfeld hat das netterweise akzeptiert und behelligt mich nicht mit solchen Dingen.

Ich möchte, dass man sich deswegen an mich erinnert …

Das ist schon die zweite Frage, die sich auf meinen Tod bezieht. Wisst ihr was, das ich nicht weiß  ..? Habt ihr mit meinem Arzt gesprochen?

Wenn man sich nur an den komischen Typen erinnert, der seltsame Bücher geschrieben hat, ist das schon mehr, als man erwarten kann. Außer man ist Hitler. Oder Gandhi.

Aber ich hoffe dann zu sterben, wenn auch meine Freunde nicht mehr lange zu leben haben und sich die Frage nur für einen kurzen Zeitraum stellt.

Was nervt Dich momentan an der Menschheit am meisten?

Ich seh’ momentan nichts, was nicht schon immer da war. Menschen lassen sich zu leicht erschrecken, verwirren und ablenken. Das nervt mich extrem. Vor allem wenn ich merke, das mir das auch passiert. Wenn ich mich beispielsweise plötzlich in einem Gespräch über „Bauer sucht Frau“ wiederfinde, während ein paar Kilometer weiter Leute Banken in den Sand setzen und/oder Kriege anzetteln, worüber man in dem Moment eher reden müsste.

Was ist Deine Lieblings-Sitcom und welche Szene oder Zitat magst Du daraus?

 

Es gibt einige Sitcoms, die ich extrem gut finde. Zu meinen absoluten Lieblingen gehören nach wie vor “Eine schrecklich nette Familie” oder auch “Frasier”. Die Serien leben durch ihre teils brillanten Dialoge, weswegen ich da kaum ein einzelnes Zitat rausnehmen kann. Aber da “Frasier” ja ständig irgendwo wiederholt wird, hab’ ich neulich  erst wieder einen Klassiker gehört. Sinngemäß lautet er: “Wie könnten Männer denn bitte Sex zur Erreichung ihrer Ziele einsetzen, wo doch Sex unser Ziel ist?”

Was kannst Du unseren Lesern über Dein aktuelles Buch erzählen?

Mein aktuelles Buch „Semesterferien“ schildert einen kleinen Zeitraum im Leben dreier (Ex-)Studenten. Neben den hinlänglich behandelten Aspekten Sex und Saufen wollte ich auch mal die eher unschönen Seiten des Studentenlebens beleuchten wie etwa Jobsuche und (Selbst-)Zweifel. Ein Buch, das trotz allen darin vorhandenen Humors nicht den ernsten Unterton verliert. Ich find’s sehr gut und bin damit zum Glück nicht allein.

Wie sehen eure Zukunftspläne aus?

Ich schau’ mich weiter nach interessanten Themen um und verarbeite diese dann in Buchform. „Semesterferien“ ist mein bisher sechstes Buch, und ich freu’ einfach, dass sich noch immer genügend Leute finden, die gerne lesen, was ich schreibe. Das darf in Zukunft gerne so bleiben. Ich hoffe also mehr als dass ich plane.

Tags: Christoph Straßer

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