Aus kath.net
Zur Debatte um den Zuzug von Flüchtlingen – Ein Gastkommentar von Günther Beckstein
München (kath.net/idea.de)
Bei der Aufnahme von Flüchtlingen gilt bei uns der Grundsatz, dass zwischen den unterschiedlichen Religionen nicht unterschieden wird. Ich halte das für falsch. Christen sind die meistverfolgte Glaubensgemeinschaft. Und gerade im Nahen Osten – dem Ausgangspunkt des Christentums – werden Christen derzeit in besonderem Maße Opfer von Verfolgung. In Palästina ist die Zahl der Christen stark zurückgegangen, im Irak sind von weit über 1 Million Christen vor den Kriegen nur ca. 100.000 geblieben, von denen viele keine Zukunft mehr für sich sehen. Die Lage in Syrien hat sich für Christen dramatisch verschlechtert. Während Assad – bei aller sonstigen berechtigten Kritik an seiner Herrschaft – die christliche Minderheit geschützt hat, sind jetzt viele Christen im wahrsten Sinne des Wortes zwischen die Fronten geraten. Die islamistische Terrorgruppe IS geht rigoros gegen Christen in den von ihr eroberten Gebieten vor. Wer nicht seinem Glauben abschwört, wird oft getötet oder als Sklave verkauft. Es ist deshalb allzu verständlich, dass Christen in großer Zahl vor dem IS fliehen. Aber auch bei den Kämpfen zwischen anderen islamischen Gruppen, insbesondere der Hisbollah und dem Militär Assads, verlieren Christen in vielen Fällen ihre Lebensgrundlage und müssen ihre Heimat verlassen….
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HINWEISE:
Keine Solidarität mit Flüchtlingen
von stabilen muslimischen Staaten wie Indonesien, Malaysia, Dubai oder Katar…