Christiane Gohl – Indalo

Von Nicsbloghaus @_nbh

[Erstveröffentlichung: 22. April 2007]

Als ich dieser Tage nach “Indalo” bei google suchte, fand ich auch einen Hinweis auf dieses Buch hier: “Indalo – der Gott der Liebenden”. Und natürlich habe ich das sofort bestellt…

Ich gebe zu, nach den letzten Büchern, die ich las, fällt das intellektuell schon ziemlich ab ;-) aber es war nett zu lesen. Mal ein bisschen Hollywood in Buchform. Voll mit Liebe, Abschied und ein bisschen Geschichte.

Doch – und deshalb hat mir das Buch wirklich auch Spaß gemacht (so viel, dass ich es in den letzten zwei Tagen auslas) – es spielt in der Gegend, in der ich Urlaub gemacht habe: Andalusien. Und es war ein ganz spezielles Vergnügen, über die Orte zu lesen, die ich alle gesehen habe, an denen ich war: Mojácar, Vera, Granada, Almeria (Al Mariya) und natürlich Bedar.

Zur Zeit der Reconquista bis zum Fall von Granada (1492) leben Mauren (Moslem), Juden und Christen in Al Andalus (Andalusien) nebeneinander in relativer Eintracht und Frieden. (Und das ist sicherlich das, was mich an Andalusien fasziniert – vor allem, wenn man dabei bedenkt, dass im christlichen Teil der Iberischen Halbinsel die Inquisition in voller Blüte stand.)

Dieser (geschichtliche) Hintergrund bildet die Basis für die etwas unglaubwürdige, nichtsdestotrotz herzergreifende Liebesgeschichte(n), die das Buch erzählt:

In farbiger Sprache und sinnlichen Bildern erzählt die Autorin von blutigen Kämpfen und politischen Wirren, Eifersucht und Leidenschaft und der großen Liebe zwischen der Christin Catalina und dem Juden Aron. Legende und blendend recherchiertes historisches Geschehen werden hier zu einer spannenden Einheit verflochten, die die Lektüre zu einem Erlebnis macht.

Für Jemanden, der sich entspannen möchte, für Jemanden, der den Ort Mojácar so mag wie ich, der Andalusien mag: ein lesenwertes Buch. Für alle Anderen eher leichte Kost.

Ich habe mich vor allem über den Schluss des Buches gefreut. Die Autorin sagt darin, dass, wer den Indalo als Kettenanhänger um den Hals trägt, Mojácar wiedersehen wird…

und das hofft
Nic

Tweet [Erstveröffentlichung: 22. April 2007] Als ich dieser Tage nach "Indalo" bei google suchte, fand ich auch einen Hinweis auf dieses Buch hier: "Indalo - der Gott der Liebenden". Und natürlich habe ich das sofort bestellt... Ich gebe zu, nach den letzten Büchern, die ich las, fällt das intellektuell schon ziemlich ab ;-) aber es war nett zu lesen. Mal ein bisschen Hollywood in Buchform. Voll mit Liebe, Abschied und ein bisschen Geschichte. Doch - und deshalb hat mir das Buch wirklich auch Spaß gemacht (so viel, dass ich es in den letzten zwei Tagen auslas) - es spielt in der Gegend, in der ich Urlaub gemacht habe: Andalusien. Und es war ein ganz spezielles Vergnügen, über die Orte zu lesen, die ich alle gesehen habe, an denen ich war: Mojácar, Vera, Granada, Almeria (Al Mariya) und natürlich Bedar. Zur Zeit der Reconquista bis zum Fall von Granada (1492) leben Mauren (Moslem), Juden und Christen in Al Andalus (Andalusien) nebeneinander in relativer Eintracht und Frieden. (Und das ist sicherli