Christchurch aus der Vogelperspektive

Sidetracks und Christchurch

bridge_600Vielen unserer Freunden, Bekannten und ehemaligen Kunden ist bewusst, dass Sidetracks in Christchurch seinen Sitz hat. Einigen könnte auch bekannt sein, dass es ursprünglich in Avonside war, dem Vorort von Christchurch, der am stärksten betroffen war von den Erdbeben am 4.September 2010 und 22. Februar 2011. In einem Interview damals beschreibt Angelika – Gründerin und Inhaberin – eindringlich ihre Sorgen bezüglich ihrer Mitarbeiterinnen, Nachbarn und der Stadt allgemein. Während zahlreiche Fotos und Videos mit erschreckendem Detail das Ausmass der Zerstörung dokumentiert haben, wollen wir mit unseren Berichten und Artikeln versuchen Euch eine positive Perspektive zu präsentieren. Nicht, um die Vergangenheit zu vergessen, sondern um eine bessere Zukunft zu schaffen.

Avonside – Gestern

Original_Avonside_ChurchAvonside ist der zweitälteste Vorort von Christchurch, benannt nach der Holy Trinity Avonside Kirche, die 1855 gebaut worden war. Die Kirche wurde leider derart beschädigt im 2011 Erdbeben, das sie im folgenden September abgerissen werden musste. So wie viele andere historische Gebäude.

Seit dem Erdbeben gibt es viele und laute Diskussionen, ob und zu welchem Preis historische Gebäude gerettet werden sollen. In manchen Gebieten von Avonside fand diese Diskussion erst gar nicht statt, da sie in der sogenannten red zone waren: die Häuser waren zu sehr zerstört und das Gelände zu unstabil als dass neue gebaut werden könnten. Nachdem die Regierung und Versicherungen sich auf ein Entschädigungsmodell geeinigt hatten, wurden die betroffenen Häuser schnellst möglich abgerissen.

Avonside – Heute

Das heutige Avonside gibt ein zwiespältiges Bild ab: auf der einen Seite leere Grundstücke, die langsam von der Natur zurückerobert werden. Auf der anderen Seite werden Häuser renoviert, gestrichen und Gärten neu angelegt.

In einem interessanten Video kann dieser Gegensatz nun genau gesehen werden. Letzte Woche hatte Jimmy Ryan seine Drohne über Avonside geschickt und den Flug gefilmt. Damit war er in der Lage, Gebiete der red zone zu filmen, die bisher für die Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Dann hat er die geografisch ungefähr entsprechenden Fotos/Videos bevor dem Erdbeben von Google Earth Pro runtergeladen und mit eingespielt.

Keine weiteren Worte mehr, lasst die Bilder sprechen.

Autorin: Petra Alsbach-Stevens



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