Chrähaane und Haageri

Eben las ich im "Tages-Anzeiger" von einem neuen Buch. "Bräuche im Jahreslauf am Zürichsee" heisst es. Autor Peter Ziegler studierte über fünf Jahrzehnte, was es rund um den Zürichsee an kalendarischen Festen und Gepflogenheiten so gab und gibt, das Buch ist eine volkskundliche Trouvaillensammlung. Drei von vielen alten Bräuchen:
    Chrähaane und Haageri
  1. Der Chrähaane. Bis zum morgendlichen Hahnenschrei tafeln und feiern die Winzer an diesem Tag anlässlich der abgeschlossenen Weinlese.
  2. Das Sternsingen. Am Dreikönigstag ziehen die Kinder, als Kaspar, Melchior, Balthasar verkleidet, von Haus zu Haus und überbringen den Haussegen.
  3. Haageri. In Samstagern gehen junge Männer am Abend des 30. Dezember durch die Gassen und führen einen Rosskopf mit sich, der an einer langen Stange befestigt ist. Der klappernde Pferdekiefer, Peitschenknallen und Kuhglockengeläute helfen, die bösen Geister dieser dunklen Jahreszeit zu verscheuchen.

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