China: Zeitreisen und Fantasy sind ab jetzt tabu

Wenn die chinesische Regierung eines besonders gut kann, dann ist es, ihren Bürgern Vorschriften zu machen. Was sich die Machthaber aber nun wieder ausgedacht haben, mutet zwar seltsam an, hat aber dennoch einen ernsthaften Hintergrund.
Wie CNN meldet, hat die staatliche Aufsicht für Radio, Film und Fernsehen neue Richtlinien erlassen, die Drehbuchautoren untersagen Geschichten zu schreiben, in denen es um Zeitreisen oder Fantasy geht. Auch sollen sie es unterlassen, Mythen aus vergangenen Jahrhunderten aufzugreifen, bizarre Plots zu schreiben, seltsam anmutende Technologien zu präsentieren oder von amtierenden System abweichende Staatsformen darzustellen. Fatalismus und Wiedergeburt haben ebenso keinen Platz mehr, wie zweifelhafte moralische Fragen. Figuren, die positives Denken vermissen lassen, sollen auch nicht mehr vorkommen. Begründet  werden diese neuen Richtlinien damit, dass gerade Fantasy- oder Zeitreisegeschichten nicht der Tradition des Landes entsprächen.
Chinesische Versionen von Serien wie Battlestar Galactica, Doctor Who oder Star Trek dürfte es also in absehbarer Zeit nicht geben. Nach Einschätzung von Beobachtern reagiert die Staatsführung damit auf die zunehmende Beliebtheit von Fantasy oder SF in der Bevölkerung und will im Gegenzug durch die Verbote erreichen, dass nur noch Filme oder Serien gezeigt werden, die ein fortschrittliches China unter kommunistischer Führung zeigen.
Hier ein Bericht von CNN:

Link: Bericht bei CNN

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