Ich stehe auf Fast Food und mache das auch gerne selber. Ich mache auch gefüllte Paprika und anderen klassischen Kram, ab und zu ist Fast-Food für mich aber auch nötig.
Mich nerven immer diese Hobbyköche die labern, das sie ja nichts fertig kaufen und alles selber machen… Nein, das macht ihr nicht. Gelatine werden die wenigsten selbst aus Knochen herstellen und auch eine Tube Mayo befindet sich bestimmt in euren Küchen, weil ihr die nicht jedes mal selber herstellt. Das totalitäre Gerede dient zumeist wohl eher dem eigenen Ego, entspricht aber nicht der Wahrheit. Ich habe noch keine Mayo selber gemacht, wird bestimmt auch mal kommen. In der Zwischenzeit mache ich Sachen selber, weil sie selbstgemacht günstiger und/oder besser sind – auf den Wrap-Teig trifft beides zu.
Also:
Man nehme
200 gr. Mehl
100 ml Wasser
4 EL Öl (ich nehme Sonnenblumen- oder Rapsöl)
1 TL Salz
Alles mit der Maschine verkneten, das wird ein sehr klebriger Teig. Etwas ziehen lassen, damit das Mehl quellen kann.
Mit viel Mehl ausgerollt, ergibt der obige Teig 4 Wraps. Ganz dünn ausrollen und dann in eine Pfanne ohne Fett braun werden lassen.
Dann als Wrap füllen: Ich nehme dafür Eisbergsalat, Tomate, Mayo und Chicken-Nuggets. Wobei ich entweder selber Hühnerbrust nehme, die dann paniert und frittiert wird, oder die Nuggets fertig kaufe. Interessanterweise sind vor allem die Billig-Marken der Discounter da vorbildlich, weil die auch ganzes Fleisch für Nuggets nehmen und panieren. Iglo und andere teure Marken pürieren das Fleisch vorher und pressen es dann in Form – das macht es nicht schlechter, wenn man aber einmal gesehen hat wie das in der Herstellung aussieht, nimmt man davon meistens eher Abstand.
Das war mein kleines Wrap-Rezept.
Es schmeckt mir besser als die von McDonalds oder anderen Läden und macht auch satter.