Chicago – Sears Tower

Von Jinusa

Da steht es, im Herzen Chicagos, das hoechste Gebaeude der USA. 1974 als Sears Tower erbaut war es bis 1997 das hoechste bewohnbare Bauwerk der Welt mit 527 m. Letztes Jahr erwarb eine Londoner Versicherungsgruppe die Namensrechte und so heisst der Turm jetzt eigentlich Willis Tower. So nennt ihn aber keiner, da jeder ihn als Sears Tower kennt.

Bei schlechtem Wetter ist die Spitze komplett in Wolkennebel verhangen.

Bei gutem Wetter sieht das so aus:

Wie eigentlich alle hohen Haeuser hat auch der Sears Tower ein Skydeck im 103ten Stock auf 412 m Hoehe. Und genau da gehen wir rauf.

Aber irgendwie haben ausser uns noch andere Menschen diese Idee….

die Schlange beginnt schon ausserhalb der Turms….

und geht drinnen weiter…, geschaetzte Wartezeit bis zum Top: 2,5 Stunden…

trotzdem stellen wir uns tapfer und zuversichtlich an. Der erste Aufzug fuehrt einen in den Keller, wo man durch Sicherheitsschlaeusen, aehnlich denen am Flughafen, muss. Hab ich natuerlich dokumentiert…Fail…. Ein Officer zieht mich aus der Schlange und zwingt mich die gemachten Bilder zu loeschen, deshalb keine Fotos vom Keller…

naechste Station ist dann das Ticket kaufen, und danach kommt nocheinmal eine Wartehalle mit Informationen fuer den Durchschnittsamerikaner, der mit dem metrischen System nicht so viel anfangen kann…

Dann der letzte Aufzug…..der einen zum Skydeck faehrt! Geschafft! Hat sich jedenfalls gelohnt:

Chicago nach Sueden, erinnert stark an Toronto diese Aussicht.

Stadtkern.

Der Skywalk richtung Westen, da stehen immer die meisten Touris rum. Weil man da solche Bilder machen kann:

Nichts fuer Leute mit Hoehenangst.

Wir entschliessen uns bis zur Nacht auf dem Skydeck zu bleiben…ein paar Bilder zum Zeitvertreib:

Wegen den dreckigen Fensterscheiben und den Lichtverhaeltnissen ist es schwer hier gute Fotos hinzukriegen.

Gruppenfoto vor der Skyline, die hier sehr deutlich im Hintergrund zu erkennen ist.

Verspiegelte Sonnenbrille. Beschte.

So langsam sinkt die Sonne und das Licht aendert sich:

Sonnenuntergang im Glaskasten:

Abendrot.

Da gehen dann die Lichter in der Stadt an:

Wenig spaeter wird der Himmel dann ganz dunkel. Das nennen die Leute hier Nacht:

Nochmal der Stadtkern im dunkeln.

Lichtermeer.

So langsam entschließen wir uns also wieder runter auf Seehoehe zu gehen. Problem: Ausser uns haben auch noch andere Menschen diese Idee, und so heisst es wieder halbe Stunde Schlange stehen…

da kann man nur hoffen, dass hier oben mal keine Panik ausbricht…

Fazit: Bei klaren Sichtverhaeltnissen offenbart sich einem ein atemberaubendes Panorama, allerdings sollte man sich rechtzeitig anstellen, um noch bei klaren Sichtverhaeltnissen oben zu sein..