Ab 2016 ein Segen für Opel
Cruze vs. Astra, Aveo vs. Corsa, Trax vs. Mokka, Malibu vs. Insignia oder Captiva vs. Antara. Hier gibt es Modelle von Chevrolet, die oftmals wesentlich günstiger sind als bei Opel, allerdings nahezu baugleich. Es gibt also fast identische Modelle zu einem günstigeren Preis, dadurch bekommen die Opel Modelle Probleme. Diesen Preiskampf hat Opel verloren, das sieht ab 2016 schließlich anders aus. Darüber hinaus dürfen sich Opel Werkstätten in den Jahren nach dem Rückzug über Reparaturaufträge freuen. Es läuft also perfekt für Opel. Zumindest wenn man die Werke außen vor lässt, die gehofft haben auch Chevrolet Modelle produzieren zu dürfen. Das könnte allerdings mit steigendem Absetz der Kernmarke ausgeglichen werden.
Die Zeit bis 2016 kann dagegen anstrengend werden. Schließlich will man die zahlreichen Lagerfahrzeuge schnell verkaufen, aber auch bei Bestellneuwagen könnten die Preise durch Rabatte nochmal fallen. Dieses Szenario erleben wir früher als gedacht, schon jetzt steigen die Rabatte auf den Listenpreis. Zwischen 30 und 60 Prozent günstiger? Ein Traum? Das ist nun Realität, und zwar bei einigen Chevrolet Neuwagen. So gibt es zum Beispiel den Kleinstwagen Spark unter 6.000 Euro. Natürlich ist das Angebot begrenzt und irgendwann wird auch der Lagerbestand vergriffen sein. Doch bis dahin können Kunden von den günstigen Preisen profitieren. Erst danach heißt es wohl: Opel for Chevrolet.
Nun könnte man denken, dass durch den Chevrolet Rückzug irgendwann keine Ersatzteile mehr lieferbar sind, Garantien verfallen oder kein Service mehr vorhanden ist. Dem ist natürlich nicht so. Die Neuwagen-Garantie zählt weiterhin, die Ersatzteile gibt es bis mindestens 2025 und auch für den Service soll gesorgt sein.
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