26. September 2013 | Verfasst von Michael
Inhalt:
Der erfolgreiche Grafiker Charlie Swan (Charlie Sheen) genießt das Leben. Er ist reich und vor allem gegenüber Frauen sehr charmant. Seine Unwiderstehlichkeit Frauen gegenüber nutzt er oftmals schamlos aus. Doch sein Leben scheint völlig aus dem Ruder zu laufen, als seine langjährige Freundin (Katheryn Winnick) aus heiterem Himmel mit ihm Schluss macht. Trost findet Charlie daraufhin bei seiner Schwester Izzy (Patricia Arquette) und seinen beiden Freunden Saul (Bill Murray) und Kirby (Jason Schwartzman). Doch auch sie können nicht verhindern, dass Charlie zusehends in eine Fantasiewelt abtriftet, in der ihn vor allem Selbstzweifel plagen. Um aber die Kurve nochmal zu kriegen, beginnt er sein Leben aufzuarbeiten und es neu zu ordnen, ohne Ivana.
Fazit:
Man mag ja von Charlie Sheen halten was man will, aber mit der Serie Two and a half man hat er nicht nur mich, sondern viele Millionen Jugendliche auf der ganzen Welt geprägt. Egal was er in Zukunft macht, er wird immer als Aushängeschild für diese Serie stehen. Kein Ashton Kutcher und auch sonst niemand. Warum? Weil Charlie Sheen die Rolle des Charlie Harper nicht nur perfekt spielt, sondern sie mit seinem seinem Privatleben eigentlich genauso verkörpert. Dass man das nicht unbedingt gut heißen muss ist das eine, aber Respekt für seine Rolle als Charlie Harper sollte man ihm trotzdem entgegenbringen. Jetzt ist aber Schluss mit der Rolle und deswegen bleibt genügend Zeit, um sich mit neuen Projekten zu beschäftigen.
Dabei raus gekommen ist ein Film, den man getrost auch als Biographie verstehen kann. Um eines klar zu stellen, es ist keine Biografie, aber genau wie bei Charlie Harper ist es auch bei Charlie Swan. Beide Charaktere werden von Charlie Sheen perfekt verkörpert und gelebt. Bei dem Film geht es allerdings um weit mehr geht als nur um Sex, denn dafür steht aus meiner Sicht Charlie Sheen mit seinem Namen. Nein, in Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich geht es auch um Identitätsfindung, Missstände im Privatleben, Freunde und natürlich aber auch um Alkohol und Sex.
Vielleicht sollte ich in Zukunft bei der Filmwahl wieder mehr auf mein Bauchgefühl hören und mich auch mehr um die Blockbuster im Kino kümmern, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich so schlechte Filme wie Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich und Gallowwalkers im Kino kaum gesehen oder bisher vermeiden können. Trotzdem bin ich aber auch irgendwie froh, den Film gesehen zu haben, wenn auch der sehr fade Beigeschmack bleibt, den der Film verbreitet. Und nochmals zurück zu Charlie Sheen. Er ist zwar ein guter Schauspieler, vielleicht aber auch nur, wenn er sich selbst spielen kann.
Michaels Wertung zu Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich:
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Hier könnt ihr den Film selbst bewerten