Den Modenamen beiseite gelassen.
Wieder ist ein Kind gestorben, weil vor allem die Behörden versagt haben.
Das war nicht das letzte Kind, das auf solch tragische Weise und aufgrund behördlichen Versagens ums Leben gekommen ist. Behörden, in denen die Mitarbeiter nicht auf Grund ihrer Fähigkeiten ausgesucht werden bzw. die Posten nicht an die geeignetsten Mitarbeiter vergeben werden, sondern an diejenigen, die über das entsprechende Parteibuch verfügen bzw. den nächst höheren Vorgesetzten als geeignet erscheinen, weil sie diesen nicht gefährlich werden, deren Marotten mitspielen und ihnen dienlich sind.
Egozentrische Selbstherrlichkeit, Duckmäusertum, Kungelei, Desinteresse und falscher Gehorsam sind nur einige Begriffe, mit denen das Innenleben einer Behörde beschrieben werden kann.
Als vor wenigen Jahren kurz aufeinanderfolgend zwei Kinder (in Hamburg und Bremen) starben, weil die Behörden versagten, hat die Berliner Schwatzbude das Kinderschutzgesetz geändert. Angeblich wollten sie dieses Gesetz verbessert haben. Es fragt sich nur für wen?
Wo früher jeder Erzieher und jeder Lehrer eindeutige Verdachtsfälle direkt dem dafür zuständigen Amt für soziale Dienste (ASD) melden konnte, ist dies nach der Veränderung des Kinderschutzgesetzes nicht mehr möglich. Die Mitarbeiter der Jugendämter und der Schulen wurden darüber belehrt, dass sie künftig Verdachtsfälle ihrem Vorgesetzten melden müssen, dieser sich mit den anderen Behörden bzw. Diensstellen austauschen wird und so weiter und so fort. Die Mühlen der Behörden malen bekanntlich langsam - zumindest, wenn man nicht zu den Privilegierten gehört - und besonders in den Jugendämtern sind häufig Leute beschäftigt, die weltfremd, naiv und denkfaul bzw. denkschwach sind.
Jetzt fragen sie nicht, was mit der Veränderung des Kinderschutzgesetzes "besser" geworden ist?
Nichts, zudem die Hamburger ASD- Diensstellen unterbesetzt sind, die Mitarbeiter unterbezahlt werden und das alles bei eingeschränkter, also Ohnmacht erzeugender Handlungsfähigkeit. An Dauererkrankten, arbeitsbedingter Depression und Versetzungswünschen mangelt es in diesen Dienstellen nicht. Dafür aber an der nötigen Konsequenz und Idealismus. Die Behördenmitarbeiter können keine sprichwörtlichen Hemdsärmel hochkrempeln. Aus dem einfachen Grund, weil man ihnen die Hemden ausgezogen hat oder diese allenfalls durch ein Kettenhemd ersetzt wurden.
Jetzt zum Zeitungsausschnitt.
Als ich diesen ausgemachten Blödsinn gelesen hatte, konnte ich nicht anders, als herzhaft zu lachen.
Wer lässt sich von solch primitiven Vorstellungen trösten? Wen soll dieser Schwachsinn ansprechen? Nur phantasielose Einfaltspinsel und unterbelichtete Erbsenhirne können nicht darüber lachen, wenn ein Kuttengeier sie auf dem Niveau eines Einzellers zu unterhalten sucht.
Dieser Pfaffe muss diesen Herrn "Gott" persönlich kennen und schon im Paradies gewesen sein. Dieser Eindruck drängt sich auf, wenn man die zuversichtliche Behauptung des Pfaffen ernst nehmen will.
Ja, dieser Herr "Gott", der es als Weltenerschaffer nicht fertigbringen wollte, seinen lebenden Ebenbildern auf Erden Liebe angedeihen zu lassen. Trotz oder wegen seiner ihm angedichteten und sich teilweise gegeneinander ausschließenden Allbarmherzigkeit, Allmacht, Allwissenheit, Allgüte, unendlicher Liebe usw. usf?
Stattdessen erfand er für die Krone seiner Schöpfung die Tränen, die Qualen und das Klagen.
Ist dieser Herr "Gott" etwa ein Sadist? Dann sind die Menschen, die an dieser Gestalt glauben, Sadisten und/oder Masochisten. Denn Götter entstehen und existieren in den Hirnen.
Zumindest so lange, bis sich dieser Herr "Gott" bei mir vorgestellt hat oder dessen Existenz bewiesen werden kann.
Solange werde ich - im Zweifelsfall - auch derartige religiöse Gefühle verletzen. Ich beuge mich keinen noch so unlogischen Hirngespinsten. Das würde sonst meine Würde antasten und die ist laut selbigen Gesetzbuch "unantastbar".
Ganz nebenbei, es ist belustigend, wenn die Deppen auf's Grundgesetz schwören und dieses verteidigen, in tatsächlicher oder nicht tatsächlicher Umnachtung darüber, dass dieses Gesetz unüberbrückbare Gegensätze und zwar auf "HighEnd"- Niveau, zu regeln vorgibt.
Ins Gesetzbuch als gleichberechtigte und zu schützende Widersprüche eingefasst, lassen sich diese dadurch nicht lösen. Es entstehen nur neue Unklarheiten, Willkür und Konflikte.
Das ist Logik, also folgerichtiges Denken und hat mit Glaskugeldeuterei nichts zu schaffen.
Und damit wir uns nicht falsch verstehen, religiöse Gedanken sind auch für mich nicht fremd. Somit gelangen wir in den Bereich der Bewußtseinsphären.
Unter religiös verstehe ich z.B. den unerklärlichenVorgang, weshalb beim Aufeinandertreffen einer gereiften Eizelle mit einer gereiften Spermie - beide sind sie als Sieger aus einer konkurrenzfähigen Millionenschar hervor gegangen - beseelte, also lebendige Materie entsteht. Das sind Phänome. Dinge, für die wir sprechenden Affen (noch) zu blöde sind, um sie auch nur annähernd verstehen zu können. Davor sollten wir Ehrfurcht haben. Vor unserer Unwissenheit, die je nach Bewußtseinsebene auch als solche erkannt wird.
Doch zurück zum Leben nach dem Leben. Dem irdischen Jammertal soll das Paradies folgen.
Ein überaus erfolgreicher Verkaufsschlager. Krisensicher, wie ein Bestattungsunternehmen.
Während ständig Menschen sterben, stirbt die Dummheit nicht aus.
Die hohen Gehälter der Pfaffen, die wohlgemerkt jeder zu bedienen hat, sprechen eine andere Sprache, aber garantiert keine, in der Staat und Kirche getrennt werden.
Wozu das Paradies auf Erden, wenn es Menschen gibt, die anderen Menschen glauben, diese kennen das Jenseits. Oder besser, wie will man da das Paradies auf Erden errichten?
Ein deutscher Bischof meinte wohl deshalb zum Erfolgsgeschäft seiner Organisation, weil auch die Kirche über den "realexistierenden" Sozialismus gesiegt haben wollte, die "Marxisten hatten jederman versprochen, einen Bungalow auf Erden zu errichten, wir versprechen Villen für jederman im Jenseits". Das ist kein Witz. So etwas dürfen Leute sagen, die Ministergehälter beziehen, Dienstwohnungen und Dienstwagen besitzen - alles vom Steuerzahler finanziert.
Das Christentum - und das geht bereits aus der sog. Bergpredikt hervor - war, ist und bleibt eine Religion der "im Geiste Armen".
Daran wird sich nichts ändern.
Weil sie keine Antworten und keine Lösungen für das Diesseits haben oder haben wollen - es handelt sich um eine Unterdrückerreligion - verschieben sie die Lebensansprüche der Menschen in das Jenseits.
Die lebens- und lustverneinende Ideologie des Christentums heiligt die Qualen, das Leid und den Schmerz, während es Lust, Freude und Leben zu verteufeln sucht.
"Gott hat Chantal in sein Reich der Liebe aufgenommen..."
Ausdruck der Hoffnung einer Sklaven- und Verliererreligion. Doch, was hat der Kerl in den sechs Tagen gemacht, in denen er diese Welt erschaffen hat? Wo blieb seine unendliche Liebe?
Der Apfel war schuld?
Leute, futtert mehr Äpfel!