Changers - Drew

Changers - Drew
Autor/in: T.Cooper & Allison Glock
Verlag: Franckh Kosmos Verlag
Genre: Fantasy
Erscheinungsdatum: 05.02.2015
Seitenanzahl: 352 Seiten
ISBN-10: 3440143627
Ausgabe: gebunden
Preis: € 16,99 [D]
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Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen. Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein? 

Meine Meinung:

Die Idee und der Aufbau des Buches haben mir wirklich gut gefallen. Ethan ist ein Changer und wird jedes Highschooljahr,  also insgesamt 4 mal, seine Gestalt ändern. Für jedes Jahr wird es ein Buch geben. Diese sind ähnlich wie ein Tagebuch aufgebaut, was es mir sehr authentisch machte. Tolles Stilmittel! 

Es lässt sich recht leich lesen konnte mich aber trotz guter Idee und guten Schreibstil nicht überzeugen. Was ich aber aufjedenfall erstmal hervorheben muss ist die super Umsetzung der Geschlechter. Beide Geschlechter werden einzigartig und authentisch rüber gebracht. Die Eigenarten die jedes Geschlecht hat wurden am Beginn und auch während des Buches super eingebaut. Schließlich bringt es so einige Probleme mit sich wenn man erst ein Junge und dann ein Mädchen ist .
Die Beziehung zwischen Drew und Ihren Eltern ist mehr als merkwürdig und nicht gerade authentisch. Schlüsselszenen und wichtige Geschehnisse werden eher angerissen und unbehandelt als wirklich ausgebaut. Z.B. gibt es mehrere wichtige Dinge die passieren und die werden einmal kurz beschrieben und gar nicht "abgearbeitet". Die sind dann einfach "unwichtig" oder einfach plötzlich abgehackt. Auch kriegt der Leser viel zu wenig Informationen, was durch dieses untergehen und unausbauen der wichtigen 
Geschehnisse noch verstärkt wird. Über die Changes erfährt der Leser viel zu wenig. Oft wusste ich gar nicht was der Autor mir jetzt mitteilen will und worum es eigentlich geht, dadurch klang diese Organisation eher wie eine Sekte. Alles teilweise sehr kryptisch.
Die Charaktere waren alles in allem Recht gut ausgebaut und man bekam einen guten Bezug zu ihnen. Manche Handlungen oder Entwicklungen konnte ich zwar nicht nachvollziehen, aber das ünterstütze nur den Eindruck der sich durchs ganze Buch zieht. 

Teilweise waren die Beziehungen recht verwirrend, da viele Sachen einfach nur umschrieben wurden oder nicht erklärt. Manchmal hätten die Sachen einfach mal beim Namen genannt werden sollen.
Alles in allem war es ein Buch mit einer interessanten Idee, die aber, wie ich finde, sehr unausgearbeitet und unvollständig umgesetzt wurde. Somit ist noch viel Luft nach oben und ich hoffe, das der nächste Teil mich mehr überzeugen kann.

Fazit: Interessante Idee, aber recht unausgereift.

Bewertung:

Changers - Drew

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