Ab dem 15. März habe ich eine neue Mitbewohnerin, einen neuen Kühlschrank und hoffentlich auch eine neue Waschmaschine. Meine bisherige Mitbewohnerin wollte mit ihrem Freund in einen anderen Stadtteil ziehen, der näher an ihrer Arbeit liegt.
Jobtechnisch wird sich auch wieder einiges ändern. Nachdem ich meine Teamleiterin jetzt endlich mal darauf angesprochen habe, wie es nach meinem Praktikum weitergeht, konnte sie mir das noch nicht mal sagen. Lauter Schwurbelsätze und Verallgemeinerungen: sie sei nicht auf mich zugekommen, weil sie nicht wusste was sie mir sagen sollte bzw. mir nichts Gutes sagen konnte.
Hieß für mich mal wieder eine meiner über alles geliebten Entscheidungen zu treffen und selber tätig zu werden.
Bis Anfang April bin ich erst mal versorgt, werde mich aber parallel wieder bewerben. Diesmal in größeren, strukturierteren Agenturen.
Ich hab nämlich nicht das Gefühl, übermäßig viel gelernt zu haben. Dass ich gut telefonieren kann weiß ich, auch wenn ich es nicht so gerne mag. Aber ich bin überzeugend solange ich weiß um was es geht.
Für ein halbes Jahr finde ich das ein wenig enttäuschend, ich habe Clippings erstellt, zwei Dokumentationen verfasst und Gewinnerpakete gepackt. Aber das reicht nicht, das Schreiben haben andere übernommen, die den Kunden und das Wording besser beherrschen.
Im Grunde ist es okay, dass ich mir wieder was neues suche, obwohl ich zugeben muss ein Volontariat wäre toll gewesen.
In meinem Urlaub wollte ich eigentlich auch mal wieder nach Bielefeld, aber geklappt hat das alles nicht wirklich. Statt dessen war ich im Emsland bei meiner Mutter, die ich seit Weihnachten nicht mehr gesehen habe. Das war echt sehr nett, auch wenn ich inzwischen wirklich sehr verwöhnt von Hamburg bin und Papenburg noch kaffiger finde, als vorher. Ich hoffe, sie nimmt mir das nicht übel, denn gut verbergen kann ich das nur selten.
Fast eine Woche ohne richtiges Internet, Twitter und Facebook nur über mein Handy und eine Mutter die morgens und nachmittags arbeiten muss. So könne ich zwar lange schlafen, aber hatte nicth so wirklich was von ihr, das finde ich echt schade. Sie übernimmt andauernd die Dienste ihrer Kolleginnen, aber wenn sie dann mal einen Nachmittag frei haben möchte müssen sie sich erst zusammensetzen und beratschlagen, wie sie das managen können. Da wär ich an ihrer Stelle auch nich drauf eingegangen.
Ich hoffe einfach, dass sie mich mal in Hamburg besuchen kommt, ganz entspannt und ohne Stress.
Änderungen in meinem direkten Umfeld gibt es auch wieder. Ich bin schwer enttäuscht von einer bestimmten Person. Ich finde es unglaublich schade, wie sich diese Person zur Zeit verhält und kann es nicht im Geringsten nachvollziehen. Mal sehen was daraus wird.
Mal sehen was generell aus mir und meinem Leben wird, ich bin gespannt.