Hamburg Marathon 2015 Vorbereitungen laufen nicht gerade optimal.
Und dies ist sogar noch milde ausgedrückt. Ich habe ja nun schon seit Monaten Probleme mit dem linken Fuß/Bein/Knie und sonstnochwas.
Dazu kamen ja meine bisher erfolglosen Initiativen in Bezug auf ärztlicher Unterstützung. Aber dies habe ich ja ausführlich erläutert.
Aber wenn man über unser Gesundheitssystem schimpft, sollte man auch erwähnen wenn einem Positives widerfährt. Und dies möchte ich hier auch ausdrücklich tun. Meine Krankenkasse (Techniker Krankenkasse) hat es tatsächlich geschafft mir einen zeitigen Termin für mein MRT zu besorgen. Somit werde ich am 08. April mein Knie in die Hände der Radiologen und eine Woche später dann hoffentlich mit meinem Orthopäden zusammen klarstellen was beim alten Mann Sache ist. So bekomme ich, fast passend zu meinem 53. Geburtstag, doch noch vor dem Hamburg Marathon 2015 eine Info über die Ursachen meiner Beschwerden.
Hoffentlich positive und letztendlich eine Freigabe für den Hamburg Marathon 2015. Wäre ein nettes, nachträgliches Geschenk.
Zumal 2014 mit den Mizuno Runbirds schon ein tolles Event war:
Ansonsten bin ich ja augenblicklich weiter am Trainieren. Die Laufeinheiten sind vom Knie her stets schmerzfrei. Lediglich nach der Belastung ist das Beugen des Knies, je nach Belastungsumfang, schmerzhaft. Entsprechend sind Einheiten bis 15 Kilometer absolut kein Problem. Locker gelaufen kann ich hier gute Einheiten absolvieren und hier und da auch mal ein wenig schneller Laufen.
Etwas kritischer wird’s bei längeren Einheiten wenn nach ca. 2-3 Stunden die Kraft nachlässt. Hier macht sich die instabile Statik des linken Beines doch unangenehm bemerkbar.
Und wer läuft weiß was alles wehtun kann, wenn irgendwo der Wurm drinnen ist.
Dementsprechend sind augenblicklich lange Einheiten im Bereich von über 25 Kilometer nicht auf dem Trainingsplan. Und genau da liegt im Augenblick das Ungewisse in Bezug auf den Hamburg Marathon 2015.
Ohne nicht mindestens einen 30er vor dem Start beim Hamburg Marathon 2015 absolviert zu haben, macht eine Teilnahme an einem Marathon eigentlich nicht sinnvoll. Alleine vom Kopf her hätte ich da ein Problem.
Und wenn´s mental schon nicht klappt, wird’s real noch schwerer.
Also werde ich die beiden Termin abwarten müssen und kurzfristig entscheiden, so fern es überhaupt in meinem Entscheidungsbereich liegt, ob ich in Hamburg an den Start gehe oder als Fotograf den Marathon verfolge. Letztendlich entscheidet meine Gesundheit darüber.
Also werde ich tapfer weiter meine Runden drehen und Dehnen, Dehnen, Dehnen. Dazu fahre ich seit drei Wochen wieder dreimal die Woche mit dem Bike zur Arbeit. Dem Knie und der Kondition bekommt dies gut und wurde als Alternative vom Orthopäden empfohlen.
Die seit mehreren Wochen praktizierten 4 Einheiten a 30 Minuten Funktionaltraining mit Stabiübungen, Gymnastik und Faszien“rollen“ zeigen auf jeden Fall schon Wirkung. Leider fängt man immer erst damit an wenn es eigentlich zu spät ist.
Aus mir ist zwar noch immer kein Schlangenmensch geworden, aber aus einem steifen Baumstamm wurde wenigsten ein dicker biegsamer Ast! Hat ja auch was für sich.
Aber es gibt ja auch noch was Anderes!
Die Woche vor Ostern werde ich dann erst einmal Berlin ein wenig unsicher machen. Lauftechnisch ist Berlin für mich ja noch jungfräulich. Vielleicht hat der/die Eine oder Andere ja noch eine Streckenempfehlung im Bereich Prenzlauer Berg. So zwischen 8 und 12 Kilometer sollte Morgens vor dem Frühstück machbar sein. Die Tage sind schon alle verplant. Schließlich ist es 25 Jahre her seit ich das letzte Mal in unserer Hauptstadt war.
Ick freu mir!
Für den Rest heißt es Daumendrücken!!