Das Seelenhaus von Hannah Kent
Ich fühle mich trunken von Sommer und Sonne. Ich möchte mir den Himmel greifen und ihn aufessen. Während die Sensen mit scharfen Fingern durch die Stengel fahren, gibt das geschnittene Gras ein Stöhnen von sich.
(Seite 121)Die Sense steigt in die Luft und fällt herab, steigt und fällt, fängt die Sonne entlang ihrer Schneide ein und wirft mir das Licht in die Augen – wie ein heller Gottesgruß.
(Seite 121)Zwei Väter und eine Mutter, die mir so verschwommen erschienen wie Fremde, die sich im Schneesturm entfernen.
(Seite 129)