[Challenge+Buchzitate] Gesammelte Schätze im August 2012

Götterdämmerung von Sven Böttcher

[...] aber als Gott muss man sich halt mit seinen Nachbarn arrangieren. Götter können nämlich nicht umziehen.
(Seite 20)

Souvenirs von David Foenkinos

Sich vorzusagen, dass es auch nach einer Liebesamputation irgendwie weitergeht, ist immer ein merkwürdiges Gefühl.
(Seite 19)

Besessenheit ist kontraproduktiv
(Seite 48)

Mir gefällt das sehr, wie Kinder sich Kraft ihrer Phantasie vor Unglück bewahren können.
(Seite 177)

Der Beginn einer Liebe ist der Stoff, aus dem die intensivsten Erinnerungen sind.
(Seite 240)

Wer ein Ereignis herbeisehnt, haucht ihm in gewisser Weise Leben ein, noch bevor es eigentlich eintritt.
(Seite 244)

“Es macht mir Angst, dass das alles so schnell geht, mit der Liebe.”
(Louise, Seite 268)

Vielleicht erkennt man das Glück hauptsächlich daran, dass sich die Zeit beschleunigt?
(Seite 291)

Vogelmanns Schatten von Steven Savile

“[...] Kinder baden das Gros gesellschaftlicher Gräueltaten aus. Sie sind die Leidtragenden und müssen bluten. Du magst mit einem Erwachsenen sprechen, siehst jedoch den Jungen, auf den sich der Mann beruft, wenn sein Kartenhaus zusammenstürzt. Das kleine Kind hockt im Schutze eines dunklen Verschlags inmitten der Seele und schottet sich vom Rest der Welt ab. [...]”
(Malachi zu Declan, Seite 111)

Nicht so romantisch, aber das ist die Wahrheit selten.
(Declan, Seite 114)

Es war so düster, dass mir die Luft wegblieb. Dem Dunkel genügte es nicht, mich zu umgeben, denn es steckte auch in mir, meinem Mund und Rachen, den Nasenlöchern und Ohrmuscheln.
(Declan, Seite 265)

Vado Mori – Wenn der Totentanz Wirklichkeit wird von Markus Blättler

Manchmal spürt man Kräfte, deren Ursprung man nicht erklären kann; Vorahnungen, die sich leise, aber mit beklemmender Hartnäckigkeit aus der Tiefe emporschleichen und die Unbekümmertheit mit fester Hand ergreifen.
(Seite 7)