Challenge „Keine süßen Früchte“ Tag 7

Von Silke @rohmachtfroh

Gestern, Sonntag, war ja der letzte Tag meiner geplanten einwöchigen Challenge – „Keine süßen Früchte“. Und … Valentinstag.

Der Tag der Liebe und der Liebenden. … Liebende sind wir alle, und die Liebe versuche ich, jeden Tag zu feiern, nicht nur einmal im Jahr. Unter anderem mit liebe- und friedvoller Nahrung. Gestern sah das auf unserem Tisch zum Beispiel so aus:



Für mich gab es

  • Weizengrassaft*
  • 1 Zucchini und 1 HV getrocknete Buchweizensprossen mit Steviablättern
  • Buchweizen-„Gebäck“
  • 1 HV Rucola
  • Kichererbsen-Hummus zu Gurke, Tomate und Rote-Bete-Blättern
  • Paar Stückchen Schoko
  • 1 HV Löwenzahn und 10 Chufas
  • Borretsch, Brokkoli und Pistazien

Tja, die geplante Zeit, eine Woche, meiner Challenge ist vorbei. Und nun?

Die Woche hat mir bezüglich meiner Ernährung ein paar Erkenntnisse gebracht.

  1. Nicht neu, aber ich möchte es trotzdem noch mal ausdrücklich erwähnen: Früchte gehören zu meiner natürlichen Nahrungspalette – allerdings nicht die übermäßig süßen, gezüchteten Früchte, die es im allgemeinen zu kaufen gibt.
  2. Mir fehlt von den Früchten weniger das Süße als vielmehr das Saftige.
  3. Wenn ich emotionales Essen suche, finde ich auch anderes. Die Einschränkung „keine süßen Früchte“ reicht nicht, um das zu vermeiden. Ohnehin würde diesbezüglich für mich der Verzicht auf Datteln und Feige vermutlich reichen – bei den beiden versagt bei emotionalem Bedarf mein Körperinstinkt doch öfter mal.
  4. Weitaus kritischer für mein Gleichgewicht, mein Wohlbefinden, als manche süßen Früchte (selbst als Datteln) ist Schokolade und andere süße und/oder fettige Zubereitungen.
  5. Ich fühle mich wohler mit einer fettarmen, einfachen Ernährung mit Früchten und reichlich Grün und überwiegend Mono-Mahlzeiten als mit zu viel Fett, zu viel Kakao und zuviel Gemischtem/Zubereiteten. (Auch nicht neu 😉 )
  6. Mir ist noch deutlicher bewusst geworden, wo ich eigentlich (wieder und immer mehr!) hin will. Nämlich zu einer möglichst natürlichen, instinktiven Art mich zu ernähren. So natürlich wie möglich im Rahmen der zivilisatorischen Bedingungen meines derzeitigen Lebensstils. D. h., wenig Zubereitetes, alles so naturbelassen wie möglich, wenig Fett ….

Und … ich habe mich entschieden, noch ein paar Tage (eine Woche?) ohne süße Früchte weiterzumachen. Weil ich mich momentan ganz wohl fühle damit. Vor allem, seit ich in den letzten Tagen darauf gekommen bin, dass ich mich mit Gurke, Zucchini oder Mais als Frühstück sehr wohl fühle – Buchweizen und Chufas sind lecker, aber passen für mich nicht gut schon am frühen Morgen. Und … ich möchte von der Schokolade wieder weg. Also jetzt – eine Woche ohne süße Früchte UND ohne Schokolade. Fühlt sich gerade richtig an. Und passt ja auch ganz gut zur Fastenzeit, ne 😉

Nichtsdestotrotz freue ich mich darauf, bald auch wieder Papayas zu genießen … die langsam aber sicher in Saison kommen. Und die anders als so manche über-süßen Früchte für mich seit Jahren zu den Basics gehören, mit denen ich mich wirklich gut fühle. Übrigens – für alle, denen ein niedriger Zuckergehalt wichtig ist: Papayas liegen da mit nur 8g Zucker auf 100g deutlich am unteren Ende der Skala. Ich vermute, wenn man sie – wie ich – mit Kernen isst, liegt der Zuckergehalt noch ein Stück niedriger. Zum Vergleich: Datteln haben 63g, Mangos 14, Feigen 16, Chufas 10, Möhren 7g. …

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